Wüstenhöferstr. Zeitschrift für Bewohnerinnen, Bewohner Mitarbeitende und Freunde des Ev. Altenheimes Bethesda

October 31, 2019 | Author: Uwe Messner | Category: N/A
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1 - Nr. 200: Dezember 2016, Januar und Februar Wüstenhöferstr. Zeitschrift für Bewohnerinnen, Bewohner Mi...

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- Nr. 200: Dezember 2016, Januar und Februar 2017 -

Wüstenhöferstr. Zeitschrift für Bewohnerinnen, Bewohner Mitarbeitende und Freunde des Ev. Altenheimes Bethesda

-2Thema Redaktions-Adresse: "Wüstenhöferstr.", Wüstenhöferstr. 177, 45355 Essen Telefon: Telefax: E-Mail:

0201 6857-0 0201 6857-540 [email protected]

Herausgeber: Ev. Altenheim Bethesda, Wüstenhöferstr. 177, 45355 Essen Spenden-Konto: Sparkasse Essen Konto-Nr: 8 505 893 BLZ: 360 501 05 Stichwort: Wüstenhöferstr. Redaktion dieser Ausgabe: Chefredaktion: Daniel Stender Bernd Hoffmann (hauptverantwortlich) Herstellung/Layout/Textbearbeitung und -gestaltung: Daniel Stender Die "Wüstenhöferstr." erscheint quartalsweise Nachdruck:

-3Seite

Impressum / Inhalt

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Vorwort zum Einstieg

3

Andacht von Pfarrer Ecker

4-6

Geburtstage 7-10 Neueinzüge 11 Gedenken Verstorbener

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200 Ausgaben Wüstenhöferstr.

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Weihnachten heute

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Vertrauen und Überzeugen

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Jahreslosung 2017

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Rätsel 18 Zum Schmunzeln

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Leserbeitrag v. Kerstin Börgers

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Weihnachten in Spanien

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Wissenswert 22-23 Frag Mutti

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Grüße von Daniel Stender

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Unnützes Wissen

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Erkältung im Alter

28-29

Nur mit Zustimmung der Redaktion

Oktoberfest 30

Freie Mitarbeiter sind uns auf ehrenamtlicher Basis für bestimmte Rubriken und Fachbeiträge herzlich willkommen. Das Recht auf Veröffentlichung/ Änderungen/Kürzungen behält sich die Redaktion vor.

Leserbeitrag: Heimzeitung

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 31. Januar 2017

Leserbeitrag: Goethe

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Leserbeitrag: Kein Schnee

39

Die nächste "Wüstenhöferstr." erscheint Anfang März 2017

31

Veranstaltungen 32-34 Gut zu wissen So bleiben Sie geistig fit

Gesetzliche Änderungen

35 36-37

40-42

Stolpersteine 43 500 Jahre Reformation

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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige, liebe Freunde des Hauses,

Hauses das gesamte Jahr über ein „wärmender Ort“ sein. So kalt, stürmisch und belastend das Leben mitunter sein kann – wir möchten unsere Pflegeeinrichtung stets als warmen Zufluchtsort verstanden wissen, zwischen dessen Wänden und unter dessen Dach Schutz, Wärme und Geborgenheit gestiftet wird.

heute Morgen, als ich mich auf den Weg zur Arbeit machte, erblickte ich nicht wenige Menschen, die (während der Motor bereits lief um das Wageninnere zu beheizen) Eis von den Scheiben ihrer Autos kratzten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war auch mir bewusst – der Winter naht mit Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien großen Schritten und das Jahresende im Namen aller Mitarbeiterinnen und kündigt sich an. Mitarbeiter des Ev. Altenheim Bethesda eine schöne Adventszeit, ein ebenso Sicherlich, der Winter ist mitunter besinnliches wie wunderschönes bitterkalt. Aber er kann uns auch dabei Weihnachtsfest sowie vorab einen helfen, das Besondere in den Dingen guten Rutsch in das Jahr 2017. zu erkennen, die wir alltäglich als Normalität voraussetzen: Erst wenn es bitterkalt ist, verspüren wir den Kontrast der wohltuenden Wärme, die uns täglich in unserem gut geheizten Ev. Altenheim Bethesda umgibt. Bernd Hoffmann Eben dieses Bild sollten wir auch -Geschäftsführer / Einrichtungsleitermetaphorisch verstehen – unsere Pflegeeinrichtung soll für unsere Bewohner und deren Angehörigen, für alle Mitarbeiter und Freunde unseres

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Die Andacht von Pfarrer Christoph Ecker Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Psalm 130,6 Liebe Leserinnen und Leser im Advent! Mit dem Advent beginnt die besondere Zeit des Wartens und der Erwartung. Wir warten auf das Kommen Gottes auf die Erde. Als ob Gott nicht schon längst mitten unter uns wäre. Und doch ist es wichtig und notwendig, dass wir uns Jahr für Jahr immer wieder neu erinnern und vergewissern, dass Gott Mensch geworden ist in dem Kind, dessen Geburt wir an Weihnachten erinnern: Jesus Christus. Zu unglaublich ist es, dass Gott mitten unter uns sein will und mitten unter uns ist. Im Alltag unseres Lebens und im Alltag der Welt verlieren wir ihn oft ja aus den Augen oder haben angesichts von eigenem und fremden Leid, von Not und Elend das Gefühl, dass er gar nicht mehr unter uns wäre. Doch genau in dieses Leid, in diese Not und in dieses Elend ist er gekommen, um uns nahe zu sein, uns zu begleiten, zu stärken und Kraft und Hoffnung in uns zu legen. Im tiefsten Herzen sehnen wir uns danach, dass Gott uns und die Welt zurechtrückt, uns zum Leben ermutigt. Ja, unsere Seele wartet auf den Herrn, wie es im Psalm 130 heißt, sie wartet auf den Herrn mehr

als die Wächter auf den Morgen. Als Zeichen und Ermutigung für dieses Warten haben wir ab dem 1. Advent den Adventskranz mit den vier Kerzen, die wir nach und nach entzünden, damit es für uns deutlich wird, dass es mit dem Näherkommen von Weihnachten Stück für Stück heller wird in den Dunkelheiten unseres Lebens. Dieses Hellerwerden erwarten wir sehnlicher als die Wächter auf der Stadtmauer Jerusalems das erste Licht des Tages, wie der Beter des 130. Psalms in seinem Gebet formuliert. Zu bedrängend sind all die Sorgen und Nöte, die wir mit uns herumtragen, die an unseren Seelen nagen, die uns belasten und bedrängen. So ist es gut zu wissen, dass sich die

Hoffnung und die Sehnsucht des Beters erfüllt hat, dass Gott seit Weihnachten mitten unter uns ist. Nicht, dass sich dadurch alles gleich geändert hätte, auch nach über 2000 Jahren nicht. Und doch sind wir seitdem nicht mehr allein gelassen in all dem, was wir zu tragen und zu bewältigen haben. In dem Kind Jesus, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern, hat Gott einen Anfang gesetzt, der uns durch das Leben Jesu den Weg weist, wie wir unser Leben und das Leben der Welt nach seinem Willen gestalten können. Die Zeit des Wartens ist also nicht eine Zeit des Abwartens sondern eine Zeit der Erwartung. Es ist eine Zeit der

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Vorbereitung auf das, was kommt. Im Blick auf das, was wir erwarten, im Blick auf das, was auf uns zukommt, im Blick auf die Verheißung Gottes gestalten wir unser Leben. Unser Leben wird also nicht mehr von unserer Vergangenheit her bestimmt. Unser Leben wird bestimmt von der Zukunft Gottes mit uns. Wir leben in Angst, aber getrost. Wir leben in unmöglichen und ungerechten Verhältnissen, aber mit dem unbedingten Willen zur Veränderung.

Sehnsucht feiern wir an Weihnachten. Möge sie uns Kraft, Zuversicht und Hoffnung geben auch über Weihnachten hinaus. Ja, dass wir sie mit hineinnehmen in das neue Jahr 2017, dass sie uns trägt und durchträgt auch durch vielleicht schwere Zeiten. Wir haben allen Grund, froh und dankbar Weihnachten zu feiern, denn der, auf den wir warten, ist schon längt mitten unter uns.

So wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen von Herzen eine schöne Wir leben umgeben von Gewalt und und frohe Adventszeit, ein gesegnetes Krieg, aber mit dem unbändigen Weihnachtsfest und ein gutes Einsatz für den Frieden. Doch dabei gesegnetes Jahr 2017. dürfen wir auch wissen: Wir können und müssen nicht alles tun, denn Gott Ihr Christoph Ecker, Pfarrer ist es, der letztlich uns und die Welt zum Ziel führt. Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Diese drängende Bitte und Hoffnung möge uns erhalten bleiben und uns helfen, dem nachzufolgen, der uns Gott so nahe gebracht hat und der mitten unter uns ist: Jesus Christus. Die Erfüllung dieser

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unserer Bewohnerinnen und Bewohner

im November 01.11.2016 02.11.2016 02.11.2016 08.11.2016 14.11.2016 21.11.2016 23.11.2016 24.11.2016 25.11.2016 29.11.2016 29.11.2016

Ruth Schnitzler Helga Kadzielewski Cäcilia Kaufmann Anna Escher Hildegard Westermeier Heriette Laufhütte Ursula Klös Mathilde Timmer Rudolf Drietelaar Margarete Kandner Maria Michels

Haus Haus Haus Haus Haus Haus Haus Haus Haus Haus Haus

1 1 2 2 2 1 1 2 2 1 1

WB 1 WB 2 EG 2. OG 2. OG WB 1 WB 3 EG EG WB 3 WB 3

Haus Haus Haus Haus Haus Haus Haus Haus Haus Haus

1 1 2 1 2 1 2 2 1 1

WB 1 WB 1 2. OG EG 1. OG WB 3 EG 2. OG WB 1 WB 2

im Dezember 01.12.2016 03.12.2016 05.12.2016 14.12.2016 18.12.2016 20.12.2016 22.12.2016 26.12.2016 27.12.2016 30.12.2016

Else Schöler Irmgard Barkowsky Margarete Olsberg Hildegard Grönke Anna Gaedtke Maria Schmitz Anneliese Luwe Christel Viebahn Gisela Geue Annette Knoth

im Januar

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unserer Bewohnerinnen und Bewohner

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

05.01.2017 Doris Wolf Haus 09.01.2017 Ursula Kraschinski Haus 15.01.2017 Emma Freudenberg Haus 16.01.2017 Eugenia Bresch Haus 28.01.2017 Hanneliese Nachtigall Haus

im Dezember 2 1. OG 1 EG 2 2. OG 2 1. OG 1 WB 2

im Februar 01.02.2017 Frieda Arnoldt Haus 08.02.2017 Emilie Pelzer Haus 09.02.2017 Gisela Begerau Haus 15.02.2017 Werner Lyhs Haus 19.02.2017 Marie Ziegenhagen Haus 20.02.2017 Emma Bende Haus 27.02.2017 Marianne Polenz Haus 28.02.2017 Ingrid Sondermann Haus

1 1 1 1 1 1 1 2

WB 1 WB 3 WB 3 WB 3 WB 1 WB 2 WB 1 EG

Wir gratulieren allen Bewohnerinnen und Bewohnern ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen für den weiteren Lebensweg!

01.12.2016 Stephanie Pierburg Hauswirtschaft 05.12.2016 Brigitte Henze Alltagsbegleiter 05.12.2016 Andrea Rataiczak Hauswirtschaft 14.12.2016 Angela Ciliox Küche 17.12.2016 Barbara Kandzia Pflege 18.12.2016 Else Buhmann Pflege 18.12.2016 Margret Gorißen Hauswirtschaft 22.12.2016 Elisabeth Psotta Pflege 24.12.2016 Eva Szybowicz Pflege 25.12.2016 Janine Büscher Pflege 27.12.2016 Lydia Ogaza Hauswirtschaft 29.12.2016 Katja Groos Pflege

n e h c i l z r e h e r e Uns kwünsche n Glüc ttes Sege o G e i e u e n sow s a d r fü ! r h a j s n e b Le

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unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Wir begrüßen die Bewohnerinnen und Bewohner, die in den vergangenen Wochen im Ev. Altenheim Bethesda eingezogen sind:

im Januar 02.01.2017 Teresa Hermanowski Pflege 03.01.2017 Anke Karbach Küche 08.01.2017 Daniela Krumscheid Pflege 12.01.2017 Gabriele Altmeier Verwaltung 13.01.2017 Ingrid Borbeck Pflege 15.01.2017 Slagjana Iljevska Pflege 17.01.2017 Tobias Köppen Pflege 17.01.2017 Sabrina Becker Pflege 22.01.2017 Danuta Pawelczyk Pflege 24.01.2017 Katharina Joop Pflege 31.01.2017 Bernd Hoffmann Einrichtungsleitung 31.01.2017 Natascha Mizgalski Buchhaltung

im Februar 02.02.2017 Dennis Munsch Pflege 04.02.2017 Silke Messina Buchhaltung 05.02.2017 Elke Baschlau Hauswirtschaft 05.02.2017 Jennifer Hustedt Pflege 13.02.2017 Jasmin Pöschke Pflege 16.02.2017 Marion Finkenauer Verwaltung 17.02.2017 Julia Podgorski Pflege 20.02.2017 Petra Klimpel Küche 21.02.2017 Denise Pobig Küche 21.02.2017 Gregor Przypado Pflege 25.02.2017 Gabriele Strickstrok Pflege 26.02.2017 Michael Falk Alltagsbegleiter 26.02.2017 Sabine Hoffmann Pflegedienstleitung

Wir gratulieren Ihnen allen ganz herzlich zum Geburtstag!

Thekla Finner

Haus 2, EG, Zimmer 129 eingezogen am 01.08.2016

Gerda Wassyl

Haus 2, EG, Zimmer 126 eingezogen am 27.08.2016

Margrit Sund

Haus 1, WB 1, Zimmer 231F3 eingezogen am 04.10.2016

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Wir gedenken unserer verstorbenen Bewohner und Bewohnerinnen

Hans-Günther Knoth geb. 26.11.1932 gest. 28.09.2016

Erich Kock

geb. 12.05.1925 gest. 18.09.2016

Renate Koppelin geb. 10.02.1943 gest. 21.09.2016

Wilma Lemke geb. 12.04.1924 gest. 08.11.2016

Irene Reiß

geb. 11.11.1924 gest. 23.11.2016

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200 Ausgaben der „Wüstenhöferstr.“ Was sagt uns diese Zahl eigentlich? Dies ist die mittlerweile schon 200. Ausgabe der „Wüstenhöferstr.“. Das möchten wir als Anlass nehmen, uns die Zahl „200“ mal etwas genauer anzuschauen und haben dabei einige interessante Fakten zusammengestellt. Weltweit gibt es vom Ford OSI nur noch 200 Exemplare. Es war das Jahr 1966. Da stellte Ford beim Automobilsalon in Genf ein neues Modell vor: einen Ford OSI. Ein Coupé des damaligen italienischen Herstellers „Officine Stampaggi Industriali“. Mit diesem wollten die Kölner den in diesem Fahrzeugsegment führenden Mitbewerbern ein bisschen Konkurrenz machen. Das gelang nicht, denn bereits im Jahr 1968 musste OSI Insolvenz anmelden. „Es wurden insgesamt auch nur rund 1300 Fahrzeuge zugelassen. Die Preise lagen zwischen 14900 Mark und 15200 Mark“ Heute – nach fast 200 Jahren – ist das Fahrrad weltweit das am meisten genutzte Transportmittel und ein zentrales Element für die Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität. Am 12. Juni 1817 fuhr Karl Drais erstmals auf einer Laufmaschine

(Draisine) durch Mannheim. Die Laufmaschine gilt als die Urform des Fahrrads. Die Ausstellung „200 Jahre Krupp. Ein Mythos wird besichtigt” (2012 bis 2013) war mit fast 100 000 Besuchern eine der größten im Essener Ruhr Museum. Jetzt wird sie online wiedereröffnet. Museums-Chef Theo Grütter  (58): „Wir machen die Ausstellung den Besuchern virtuell zugänglich. Ein in Deutschland einmaliges Projekt.” Mit einer Spezialkamera wurde die Schau in den Kohlebunkern dokumentiert – immer nachts, wenn keine Besucher da waren. So entstanden etwa 20  000 Einzelbilder, die die Macher später in 1000 Arbeitsstunden am Rechner zu einer virtuellen Museumswelt zusammenfügten. Datenmenge im Netz: acht Gigabyte. Grütter: „Damit ist die Ausstellung auf ewig archiviert. Eine geniale Sache.”

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Was wäre wohl geschehen, wenn Weihnachten heute stattgefunden hätte... ? Zeitungs-Schlagzeile Säugling in Stall gefunden Polizei und Jugendamt ermitteln Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen Bethlehem, Judäa In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen

gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war. Bei der Festnahme von Mutter und Kind ver- suchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert. Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als weise Männer eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt. Der Aufenthaltsort des Säuglings

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Was wäre wohl geschehen, wenn Weihnachten heute stattgefunden hätte... ? wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen. Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer

Gesellschaft werden können. Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe. -----------------------------FROHE WEIHNACHTEN IHNEN ALLEN!

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Jahre

slosu

Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ezechiel 36,26

Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Lukas 5.5 Vertrauen und Überzeugen Auf dein Wort hin, einfach weil du es sagst, springt das Kind von der Mauer und landet in deinem Arm. Du sagst es, ein anderer vertraut dir. Irgendwann hört das auf. Man überlegt, denkt nach und sammelt schlechte Erfahrungen – das Vertrauen wird erschüttert. Petrus und seine Fischerkollegen helfen Jesus, vom Boot aus der Menge am Ufer zu predigen. Ihr Fischzug war beendet und nicht sehr erfolgreich. So ist das eben manchmal bei der Fischerei. Jesus redet mit seinen Zuhörern und dann mit den Fischern. „Werft eure Netze aus“, sagt er. Gegen alle fachmännische Erfahrung.

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und Jüngerinnen. Auf das Wort hin entsteht die Grundlage für Vertrauen, eben auch für Gottvertrauen. Verstand und Wissen, Erfahrungen, Zweifel und Fragen machen Vertrauen nicht unmöglich. Natürlich wäge ich ab, was mir gut tut, was mir und anderen schaden könnte. Ich bin aber auch sehr dankbar dafür, dass ich mich einfach mal fallen lassen kann. Ich habe das kindliche Vertrauen nicht verloren, Gott sei Dank.

Das ist nicht nur für Pastorinnen und Pas­toren wichtig. Es gilt auch für alle anderen Lebens- und Arbeitsbereiche: Ich kann nur jemanden von etwas überzeugen, von dem ich selbst Der Fischzug gelingt. „Von nun an überzeugt bin, nur für etwas begeistern, sollst du Menschenfischer sein.“ Dieser das mich selbst begeistert. sprichwörtlich gewordene Satz Jesu an Petrus begründet die Verkündigung Carmen Jäger des Evangeliums durch Jesu Jünger

Dr. Heinrich Bedford-Strohm zur Jahreslosung 2017:

auf seine Kraft gesetzt, um sein Leben als Mönch Gott recht zu machen. Bis er merkte: Weder gute Werke noch Gebet noch Fleiß noch sonst eine Anstrengung können bewirken, dass Gott mir gnädig wird. Dann entdeckte er, was die Bibel über Veränderung sagt: Sie kommt nicht aus unserer eigenen Anstrengung, sondern allein von Gott. Wenn wir uns für seine Liebe öffnen. Wenn wir lernen, sie zu empfangen, anstatt sie verdienen zu wollen. Gott spricht: „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ Darum: Wenn Du Dich nach Veränderung sehnst – leg Deine Sehnsucht Gott ans Herz und lass Dich von ihm beschenken.

Ein neues Jahr. Eine Chance anders anzufangen. Wieder mal Sport machen. Nicht mehr so viel fernsehen. Mehr Zeit für die Kinder nehmen. Mehr Nähe in meiner Partnerschaft. Mich für etwas Sinnvolles engagieren. Etwas in meinem Leben zu verändern, ist eine echte Herausforderung. Oft genug gelingt es nicht, du kannst es Landesbischof Dr. Heinrich Bedfordnoch so wollen und dich noch so sehr Strohm, Vorsitzender des Rates der anstrengen. Martin Luther hatte ganz Evangelischen Kirche in Deutschland

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von Elisabeth Frede Übrigens: Die Lösung aus der letzten Ausgabe lautete: Benito Massolini. Gewonnen hat die Tippgemeinschaft Haus 1, EG. Wir gratulieren ganz herzlich! Auch bei diesem Rätsel suchen wir wieder eine männliche Person. Wer die Lösung kennt, trägt diese dann unten zusammen mit seinem Namen ein und gibt den Abschnitt dann am Empfang bei Frau Altmeier ab. Wir geben den/die Gewinnerin/Gewinner natürlich in der nächsten Ausgabe bekannt. Bei mehreren richtigen Einsendungen, entscheidet das Los. Hier nun die Hinweise zur gesuchten Person: Er wurde im Jahre 1901 in Kattowitz geboren. Er war Schauspieler und Sänger und spielte neben Olga Tschechowa und Lilian Harvey den Liebhaber und Charmeur. 1965 erhielt er den Filmband in Gold und den Bambi. Er verstarb 1973 in Hamburg und wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt. Er hinterließ zwei Söhne, von denen einer in seine Fußstapfen trat und noch heute als Schauspieler tätig ist.

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Lösung: Name:

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WITZE / SPRÜCHE und mehr...

Heute schon geschmunzelt? Hier auf unserer Witze-Seite finden Sie sicher etwas, was Ihre Mundwinkel nach oben zieht. Viel Spaß!

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Manche Tage sind anders

von Kerstin Börgers

„Ich mag nicht!“, Tölke wissen, die rief Frau Tölke und ihre Suppe und kippte mit einem den Arthur gerade Handgriff den Teller vergessen hatte. mit der Suppe um. „Unsinn“, mischte Ihren Tischnachbarn sich die alte schauten sie entsetzt Magdalena ein, an. Herrn Asmus viel vor Schreck der die von allen nur „Wetter-Magda“ Löffel aus der Hand. Der landete mit genannt wurde. „Der Nordostwind einem lauten klären auf seinen Teller. ist schuld. Er schleicht übers Land und nagt sich tückisch in unsere Leiber. „Aber Frau Tölke“, sagte das junge Irgendwann frisst er uns auch. Es Mädchen, das in der Küche aushalf. dauert nicht mehr lange.“ „Habt ihr „Sie hätten doch einfach sagen können, Hunger? Dann kann er meine Suppe dass sie etwas anderes essen möchten. haben!“ schlug Frau Tölke vor. „Die So ist das nicht nett von Ihnen!“ „Ich schmeckt mir sowieso nicht.“ mag nichts anderes essen.“ Frau Tölke Mittlerweile hatte die junge Küchenhilfe schniefte und Tränen tropften über den Tisch wieder gesäubert. Sie stellte ihre Wangen. „Ach, lassen Sie mich Frau Tölke einen Teller mit belegten doch einfach in Ruhe! Was soll ich Broten hin. „Na, ist das mehr nach hier überhaupt? Und wo ist Arthur? ihrem Geschmack?“, fragte sie ...Arthur!!! ...Aaaarthur!!! Wo steckst freundlich. Frau Tölke, ganz die nette, du?“ alte Dame, lächelte die junge Frau Herr Asmus rollte mit den Augen. an. „Gerne! Sehr gerne nehme ich „Jetzt sucht sie schon wieder diesen diesen Küchengruß an. Das ist sehr Arthur. Das ist ja nicht auszuhalten!“, liebenswürdig.“ Sie deutete auf die schimpfte er und Erna Wiedemann Teller der anderen. „Aber dann, dann stimmt dem zu. möchte ich die gleiche Suppe haben „Wie in einem Irrenhaus!“ „Aber meine wir diese Herrschaften hier. Es ist nicht Herrschaften, was ist denn heute hier richtig, sie mir zu verweigern. Hören los?“ Frau Osterfeld, die Heimleiterin Sie?“ war zu den Senioren gekommen. Die So war das manchmal mit Frau Tölke, Küchenhilfe hatte darum gebeten. aber wirklich nur manchmal. „Liegt es am Vollmond?“, fragte An Tagen, an denen sich die Luft ein sie lächelnd und zeigte nach oben. wenig dünner und die Seele etwas „Wohnt der da oben?“, wollte Frau trauriger anfühlte.

Weihnachten in Spanien Ein Erfahrungsbericht von Nele

Nele, die einen High School Aufenthalt in Spanien verbracht hat, erzählt, wie sie die Feiertage im Ausland erlebt hat: Weihnachten und Silvester waren eine komplett neue Erfahrung für mich. Die Ferien sind hier zwar gleich wie in Deutschland (zwei Wochen), allerdings zelebrieren die Spanier Weihnachten ganz anders. Am 24.12. sind wir zu meiner Gastoma gefahren. Der Tag war nicht sehr besonders, wir waren hauptsächlich zu Hause und haben Filme geguckt. Später am Abend, so gegen 20:00 Uhr haben wir eine Skype-Konferenz mit meiner Familie in Deutschland gemacht. Gegen 23:00 Uhr gab es ein "großes" Essen - nun ja, Spanien groß. Natürlich gab es keinen Gänsebraten mit brauner Sauce, Kartoffeln und Gemüse. Es gab die typischen Tapas: Jamón, Käse, eine kleine Suppe, und vieles vieles mehr. Auch wenn es komplett anders war, hat es sehr gut geschmeckt und mir hat der Braten überhaupt nicht gefehlt.

gar nicht so schlimm. Generell waren es sehr entspannte Tage und ich habe sie sehr genossen. An Sylvester blühte Spanien dann richtig auf: Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Jungs im Anzug gesehen! Dazu muss man sagen, dass wenn die spanischen Jugendlichen feiern gehen, sie nicht in eine Bar gehen oder eine Hausparty machen so

wie es in Deutschland üblich ist. Nein, sie treffen sich alle auf einem riesigen Platz und hören dort laut Musik. Man trifft so unheimlich viele Leute. Es war wirklich toll zu sehen, wie sich alle schick gemacht haben nur für Die nächsten Tage haben wir ebenfalls diesen einen Abend. bei meiner Gastoma verbracht, Familienessen standen ja an. Allerdings Die Weihnachts- und Neujahrszeit in war das Haus nie so voll, wie man Spanien war wirklich sehr schön, auch es sich bei einer typisch spanischen wenn sie komplett anders war. Familie vorstellt. Aber das fand ich

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Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einige Informationen zu den drei Monaten dieser „Wüstenhöferstr.“Ausgabe geben:

von 23°26,3'. Dieser Tag ist auf der Nordhalbkugel der kürzeste im Jahr, die Nacht ist die längste, auf der Südhalbkugel ist es umgekehrt.

Der Dezember ist der zwölfte und letzte Monat des Jahres des gregorianischen Kalenders und hat 31 Tage.

Der alte deutsche Name des Dezembers ist Julmond. Der Name kommt vom Julfest, der germanischen Feier der Wintersonnenwende. Andere Namen für Dezember sind Christmonat, da Weihnachten im Dezember gefeiert wird, oder auch Heilmond, da „Christus das Heil bringt“. Letztere Namen kamen erst nach der Umwidmung des Julfestes im Zuge der Christianisierung auf.

Im römischen Kalender war der December der zehnte Monat (lat. decem = zehn) des 354-tägigen Mondkalenders. Im Jahr 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn um zwei Monate vorverlegt, sodass die direkte Beziehung zwischen Namen und Monatszählung verloren ging. Dies wird manchmal bei der Übertragung früher verwendeter lateinischer Datumsangaben vergessen. Unter Kaiser Commodus wurde der Monat in Exsuperatorius umbenannt, nach dem Tod des Kaisers erhielt er allerdings wieder seinen alten Namen zurück. Am 21. oder 22. Dezember ist der Tag der Sonnenwende – die Sonne steht genau über dem Wendekreis des Steinbocks am südlichen Breitengrad

Was das christliche Kirchenjahr betrifft, so beginnt es, abweichend von der normalen Kalenderzählung, mit dem ersten Adventsonntag. Dieser kann Ende November oder Anfang Dezember sein, je nachdem, auf welchen Wochentag Weihnachten fällt. Ist der 29., 30. oder 31. Dezember ein Montag, werden die Tage ab Montag der ersten Kalenderwoche des Folgejahres zugerechnet. In diesem

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Fall endet die letzte Kalenderwoche Zusatztagen eine Verlängerung des des Jahres mit dem letzten Sonntag Monats auf 31 Tage. des Dezembers. Ein solches Jahr hat dann immer 52 Kalenderwochen. Der Februar (lateinisch februare „reinigen“) ist der zweite Monat des Der Januar (lateinisch mensis Jahres im gregorianischen Kalender. Ianuarius), in Teilen des oberdeutschen Schon seit 153 v. Chr. war er auch Sprachraums auch Jänner, ist der erste der zweite Monat des römischen Monat des Jahres im gregorianischen Kalenders. Er wurde nach dem und im julianischen Kalender. Er hat 31 römischen Reinigungsfest Februa Tage. Veraltete Namensformen sind benannt. In Österreich sowie Teilen Hartung, Hartmonat, Schneemonat, Südtirols wird er auch Feber genannt, Eismond, Wintermonat oder insbesondere in der Amtssprache. Wolfsmonat. Unter Kaiser Commodus wurde Benannt ist er nach dem römischen der Monat in Invictus umbenannt, Gott Janus, der mit zwei Gesichtern nach dem Tod des Kaiser erhielt dargestellt wird. Er gilt als Gott des er allerdings seinen alten Namen Anfangs und des Endes, der Ein- und zurück.Der alte deutsche Name für Ausgänge, der Türen und der Tore. den Februar ist Hornung, weil der Im Amtsjahr des römischen Kalenders reife Rothirsch in diesem Monat sein war der Ianuarius ursprünglich der „Gehörn“ (Geweih, Stangen) abwirft elfte Monat und hatte 29 Tage. Mit und beginnt, ein neues Geweih zu der Umstellung des Jahresbeginns schieben. Im Elsass wird dieser Monat vom 1. März auf den 1. Januar im auch heute noch so bezeichnet. Auch Jahre 153 v. Chr. wurde der Ianuarius im Pennsylvaniadeutsch ist der alte zum ersten Monat des Kalenders. Monatsame als Hanning erhalten Nach Cäsars Kalenderreform erfolgte geblieben. im julianischen Kalender ab dem Jahr 45 v. Chr. durch Einschub von zwei

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Weihnachten und Neujahr Grüße von Redakteur Daniel Stender „Die Botschaft von Weihnachten: Es gibt keine größere Kraft als die Liebe. Sie überwindet den Hass, wie das Licht die Finsternis.“ (Martin Luther King)

dieses Mal: Türkranz aus Christbaumkugeln & Drahtkleiderbügel basteln Pünktlich zur festlichen Advents- und Weihnachtszeit haben wir „Mutti“ nach einem praktischen und passenden Dekotipp gefragt. Was passt da besser, als selbstgemachter Türkranz?!

ein

Wer mehrere Christbaumkugeln übrig hat, der kann sich daraus einen tollen Tür oder Wandschmuck basteln und so auch noch die Kugeln gut verwerten. Was benötigt wird: - Drahtkleiderbügel - Zange - bunte Christbaumkugeln in verschiedenen Größen - evtl. Deko Tannenzweige So wird's gemacht: Den Kleiderbügel mithilfe der Zange oben auseinandertrennen und rund biegen, sehr gut klappt es auch, wenn man den Bügel danach um einen Eimer

biegt, so wird der Draht noch runder. Danach die Kugeln aufschieben und evtl. Deko Zweige. Den Kleiderbügel wieder verschließen, fertig.

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Bewohner und Bewohnerinnen, Der Schnee rieselt zwar noch nicht bei uns, aber die Kerzen knistern am Adventkranz, zuhause duftet es nach Tannenzweigen und Bratäpfeln. In wenigen Tagen steht Weihnachten vor der Tür. Zeit, das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen. Viel ist in der Welt passiert; davon sicherlich auch viel trauriges. Aber halten wir einmal kurz inne und schalten den Alltag für einen Moment aus, um wie beim Spruch von Martin Luther King, uns auf die Liebe, die Zuneigung und das Gute in uns Menschen zu besinnen. Denn dann merken wir, wie stark diese Kraft ist, die Licht ins Dunkel bringt und Hass überwindet. Zum Ende des Jahres möchte ich mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen in mich als Redakteur dieser Zeitschrift bedanken. Bleiben Sie gesund und kommen Sie gut ins neue Jahr. Gesegnete Weihnachten wünscht Ihnen

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. . . s e z t ü n un ! n e s s i W ...

Täglich werden 12 Neugeborene den Tod durch Hängen bedroht. falschen Eltern gegeben. Das britische Parlament erliess 1848 Das Quaken einer Ente erzeugt kein ein Gesetz zur Volksgesundheit, Echo. Niemand weiss, warum. welches besagte, dass jedes neugebaute Haus mindestens ein WC Eine Giraffe kann länger ohne Wasser enthalten muss. leben als ein Kamel. In Los Angeles gibt es mehr Autos als Ein schwer arbeitender Erwachsener Menschen. schwitzt bis zu 15 Liter am Tag. Fast ein Viertel der Landfläche von Los Ein Jumbo Jet verbraucht beim Start Angeles wird von Autos eingenommen. über 15.000 Liter Treibstoff. Der älteste bekannte Goldfisch wurde Ein Hai kann Blut in Wasser bis zu einer 41 Jahre alt. Er hiess Fred. Verdünnung von 1 zu 100.000.000 erkennen. In Neufundland (Kanada) gibt es eine Stadt mit dem Namen Dildo. Ein Zahnstocher ist das am häufigsten von Amerikanern verschluckte Objekt. In Kentucky sind 50% der Menschen, die zum ersten Mal heiraten, Teenager. Nach einem britischen Gesetz von Einstein konnte mit neun Jahren nicht 1845 war Selbstmordversuch ein flüssig sprechen. Seine Eltern glaubten, Kapitalverbrechen. Er war mit dem er könnte zurückgeblieben sein.

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Es ist wahrscheinlicher, an einem Das früheste bekannte Verhütungsmittel windigen Tag von einer Biene war Krokodildung und wurde 2000 gestochen zu werden, als bei jedem v.Chr. von den Ägyptern benutzt. anderen Wetter. 1681 starb der letzte Dodo-Vogel. Wenn ein Gorilla die Zunge herausstreckt, heisst das, er ist Eine saudiarabische Frau kann sich von ärgerlich. ihrem Mann scheiden lassen, wenn sie von ihm keinen Kaffee bekommt. 1980 führten die Yellow Pages versehentlich ein texanisches Das Hirn der Neandertaler war grösser Leichenschauhaus unter Tiefkühlkost. als das der heutigen Menschen. wurden in In den frühen 80ern wurde eine Kröte Donald-Duck-Comics Finnland verboten, weil er keine Hose entdeckt, die miaut und nicht quakt. trägt. Etwa 96% aller amerikanischen Kinder Christoph Kolumbus war blond. erkennen Ronald McDonald. Eine durchschnittliche Person lacht 1980 gab es nur noch ein Land, das kein Telefonsystem besass - Bhutan. etwa 15 mal am Tag. Mücken werden besonders von Im Film Ghandi von 1981 spielten die Menschen angezogen, die kurz zuvor meisten Komparsen mit, die je in einem Film benutzt wurden - 300.000. Bananen gegessen haben. Pinguine können bis zu 2m hoch Jeder Mensch hat einen einzigartigen Zungenabdruck. springen. Beim Niesen wird die Luft auf bis zu Charlie Browns Vater war Friseur. 1.000 km/h beschleunigt. Das Kondom wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erfunden.

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Erkältung im Alter Ein grippaler Infekt nimmt bei über 60-Jährigen eher einen schweren Verlauf. Wie Sie die Beschwerden lindern und wann ein Besuch beim Arzt ratsam ist. Besonders im Herbst und Winter ist die Wahrscheinlichkeit, eine Erkältung zu bekommen deutlich höher, als zu den anderen Jahreszeiten. Mit zunehmendem Alter kann dieses Risiko noch mal ansteigen. Wir geben Ihnen an dieser Stelle wertvolle Tipps, wie Sie Beschwerden lindern können wann ein Arztbesuch ratsam ist.

und Apotheker beraten lassen, was im Einzelfall am besten geeignet ist.

Abschwellende Nasensprays befreien die Atemwege und erleichtern das Einschlafen. Die Fläschchen aber nicht länger als sieben Tage anwenden. Dampfinhalationen mit ätherischen Ölen befeuchten die Schleimhäute. Lutschpastillen aus der Apotheke lindern Halsschmerzen. Antibiotika helfen bei einer Erkältung in der Regel nicht, da Bei Erkältung schonen Wichtig sind in dieser Zeit ausreichend die Infektionskrankheit von Viren Schlaf und eine gesunde Ernährung verursacht wird, Antibiotika aber nur mit viel Obst und Gemüse, um Bakterien bekämpfen. das Immunsystem zu unterstützen. Außerdem genug trinken. Verschiedene Eine leichte Erkältung klingt in aller Mittel helfen dabei, die Beschwerden Regel von selbst wieder aus. Vor allem zu lindern. Am besten vom Arzt oder bei einer schwachen Immunabwehr Abwarten und Tee trinken. Das ist ein beliebter Ratschlag für ErkältungsPatienten. Und tatsächlich braucht ein Infekt oft schlicht Zeit, um abzuklingen. Etwa sieben Tage sollte man bei Husten und Schnupfen einplanen. Manchmal kann eine Erkältung aber auch über zwei Wochen dauern.

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Erkältung im Alter Ein grippaler Infekt nimmt bei über 60-Jährigen eher einen schweren Verlauf. Wie Sie die Beschwerden lindern und wann ein Besuch beim Arzt ratsam ist. aber können Infekte eher einen schweren Verlauf nehmen. Darunter fallen viele Senioren sowie Patienten mit chronischen Krankheiten wie Diabetes, Asthma oder Herzproblemen. Solche Leiden schwächen den Körper oft zusätzlich. Patienten sollten nicht zögern, bei einer schweren Erkältung einen Arzt aufzusuchen. Ein Besuch beim Hausarzt ist zudem auf jeden Fall angebracht, wenn das Fieber sehr hoch ist, Atemnot oder starke Schmerzen auftreten oder die Beschwerden sich nach sieben Tagen nicht gebessert haben. Erkältung oder Grippe? Eine Grippe ist häufig nicht so einfach von einer normalen Erkältung unterscheidbar. Oft lässt sie sich nur daran erkennen, dass die Symptome bei ihr sehr schnell auftreten und die Krankheit schwerer verläuft. Das Robert Koch-Institut rät Menschen über 60 Jahren, sich jährlich gegen Grippe impfen zu lassen. Erkältung vorbeugen Eine Ansteckung lässt sich zur Erkältungszeit sicher nicht in jedem Fall vermeiden. Sorgfältig Hände

waschen verringert aber das Risiko. Am besten vor jedem Essen und beim Betreten der Wohnung die Hände mit Wasser und Seife reinigen. Außerdem kann es hilfreich sein, größere Menschenmengen zu meiden und auf Händeschütteln zur Begrüßung zu verzichten. Ansonsten zur Erkältungs-Prävention regelmäßig an der frischen Luft spazieren gehen, um die Abwehrkräfte zu stärken. Dabei warm anziehen. Saunagänge und Wechselduschen sind ebenfalls von Vorteil. Im Winter regelmäßig zu Hause stoßlüften. Trockene Heizungsluft belastet die Schleimhäute. Außerdem sollten ältere Menschen ausreichend trinken. Das trägt dazu bei, die Schleimhäute feucht zu halten. Inwiefern Vitamin C und Zink die Gefahr von Erkältungen verringern, ist umstritten. Klare Belege dafür gibt es nicht. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist aber auf jeden Fall empfehlenswert, um die Immunkräfte zu unterstützen.

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-Die HeimzeitungEin Gedicht von Irmgard Ortwein

Dämmerschoppen zum Oktoberfest Ein Gedicht von Irmgard Ortwein

Schier 200 Ausgaben bist du alt, beim ersten Erscheinen liebten wir dich bald, du warst immer positiv ohne Gewalt, dabei freudlich und friedlich in jeder Gestalt, stets lehrreich und unterhaltsam und voller Gehalt, und das nahmen wir an, und das gab uns Halt. Nie haben wir unsere Fäuste geballt; bei dir war es immer warm und niemals kalt, wir haben dich oft mit Sehnsucht erwartet und standen schon auf der Matte eh‘ der erste Andruck gestartet.

Weil man uns heute feiern lässt, begehen wir das Oktoberfest; das sich nicht allein auf München bezieht, man kennt es auch in Borbeck, wie man sieht. Das Nahringsmittel Bier gehört unbedingt dazu, es ist kein Alkohol, was denkst denn du? Nach dem Trinken folgt das Essen, auch das ist wichtig, mit Weißwurst und Knödeln liegst du goldrichtig. Hinzu kommen Lachen, Schunkeln und Singen, lasst uns den Frohsinn nach Borbeck bringen.

Für Bayern steht in München ein Hofbräuhaus, bei uns steht das Bethesda, hier kennen wir uns aus. Auch Essen ist eine schöne Stadt, die ganz viele und gute Altenheime hat. Denn suchst du ein passendes Altenheim, so kann es nur Bethesda sein. Dieses Gedicht hat Irmgard Ortwein anlässlich des Dämmerschoppens am 20. Oktober 2016 geschrieben, der unter dem Thema „Oktoberfest“ stand.

Du musst weiterhin erscheinen, wir bitten dich sehr, denn ohne dich ist unser Leben einsam und leer.

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Montag 10:00 Uhr - 10:45 Uhr

Donnerstag Evangelischer Gottesdienst im Saal

14:30 Uhr - 15:30 Uhr Gesprächskreis/Nachmittagscafé im Besprechungsraum, im Saal

Dienstag 09:30 Uhr - 10:30 Uhr Sitzgymnastik mit Frau Tucholski Haus 1. 1. Etage 10:00 Uhr - 10:45 Uhr Kraft- und Balancetraining für Gehfähige mit Frau Wilhelm im Saal 15:00 Uhr - 16:00 Uhr Singen mit Frau Bohn und Sozialdienst im Saal

Mittwoch 10:00 Uhr - 10:45 Uhr

Gruppenaktivität für Sehgeschädigte mit Frau Wojtaszyk, Haus 1, 2. Etage

11:00 Uhr - 11:45 Uhr

Gruppenaktivität für Hörgeschädigte mit Frau Wilhelm Haus 1, 1. Etage

14:30 Uhr - 15:30 Uhr 07.12.2016

Geburtstagskaffetrinken im Saal für die Geburtstagskinder vom Vormonat

15:00 Uhr - 15:45 Uhr 21.12.16, 25.01., 22.02.17

Katholischer Gottesdienst im Saal an jedem letzten Mittwoch im Monat

15:00 Uhr - 16:30 Uhr Besinnliches Kaffeetrinken mit der 14.12.16, 11.01., 08.02.17 Ev. Freikirchlichen Gemeinde im Saal an jedem 2. Mittwoch im Monat 15:00 Uhr 18.01., 15.02.2017

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Leserunde mit der Gemeindebücherei Haus 1, 2. OG jeder 3. Mittwoch im Monat

10:00 Uhr - 10:45 Uhr Kraft- und Balancetraining für Rollstuhlfahrer mit Frau Wilhelm im Saal 15:00 Uhr - 16:00 Uhr Kreatives gestalten mit Frau Wojtaszyk Haus 1, Erdgeschoss 15:00 Uhr - 16:30 Uhr 15.12.16, 26.01., 23.02.17

Bingo im Saal (nur für Bewohner)

17:30 Uhr - 19:00 Uhr

Dämmerschoppen im Saal 1x im Monat (siehe Aushang)

Freitag 10:00 Uhr - 11:00 Uhr

Denkspaß mit Quiz im Saal

10:45 Uhr 02.12.16, 13.01., 01.02.17

Beiratssitzung im Saal

Samstag Singkreis mit Frau Acker Haus 1: 14:30 - 15:15 Uhr, EG 15:30 - 16:15 Uhr, 1. OG

Haus 2: 16:30 - 17:15 Uhr, 2. OG

Sonntag Zithermusik mit Herrn Kästner Haus 1: am 1. Sonntag im Monat 15:00 - 15:30 Uhr, EG 15:30 - 16:00 Uhr, 1. OG 16:00 - 16:30 Uhr. 3. OG

Haus 2: am 2. Sonntag im Monat 15:30 - 16:00 Uhr, 1. OG 16:00 - 16:30 Uhr, 2. OG

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1. Dezember 2016 - 14:30 Uhr Adventssingen im Saal (nur für Bewohner) 2. Dezember - 10:00 Uhr Bewohnerversammlung Der Beirat lädt zur Jahresversammlung ein. 17. Dezember - 15:00 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Borbecker Posaunenchor 23. Dezember - 15:00 Uhr - im Saal Weihnachtliches Singen mit dem Zitherspieler Herrn Kästner 24. Dezember 2016 - 15:00 Uhr Weihnachtsfeier für die Bewohner des Hauses 26. Dezember 2016 - ab 15:00 Uhr Zithermusik mit Herrn Kästner für die Bewohner des Hauses 6. Januar 2017 - ab 10:00 Uhr Sternsinger in den Wohnbereichen 16. Februar 2017 - 15:00 Uhr Karnevalsfeier im Saal nur für die Bewohner des Hauses

Weitere Angebote und Aktivitäten entnehmen Sie bitte den aktuellen Aushängen in den Wohnbereichen!

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Gut zu wissen: Frauen haben ein besseres Gedächtnis Frauen haben generell ein besseres Gedächtnis als Männer. Das haben Forscher der Harvard Medical School in einer aktuellen Studie herausgefunden. Die Wissenschaftler untersuchten mehr als 200 Männer und Frauen im Alter von 45 bis 55 Jahre auf ihre geistigen Fähigkeiten – mit dem Ergebnis, dass Frauen mittleren Alters Männer bei den Gedächtnistests übertrafen. Dabei stellten die Mediziner fest, dass das Sexualhormon Östradiol, eine Art Östrogen, eine entscheidende Rolle spielt. Denn – und das ist das zweite interessante Ergebnis der Studie: Die Abnahme von Östradiol als Folge der Menopause ging mit einer schlechteren Erinnerung einher. Konkret: Die Wechseljahre können bei Frauen zu einer Ve r s c h l e c h t e r u n g des Gedächtnisses führen. Die Forscher betonen aber, dass nicht alle Frauen eine solche verschlechterte Erinnerung nach den Wechseljahren erleben. Für die Wissenschaft dürften diese Erkenntnisse

dennoch von großer Bedeutung sein. Beschwerden von Frauen in der Menopause über Vergesslichkeit, wurden oft mit der auftretenden Arbeitsplatzbelastung und anderen Faktoren in Verbindung gebracht. Die Rolle der Wirkung von Hormonen der Wechseljahre wurde dabei nicht beachtet, erläutern die Experten. Es ist unklar, warum einige Frauen diese Veränderungen akuter betreffen als andere. Erinnerungsschwierigkeiten sollten durchaus ernst genommen werden. Die Ergebnisse einer Studie zeigen, dass solche Beschwerden mit auftretenden Speicherdefiziten verbunden sind.

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So bleiben Sie geistig fit! Ein gutes Gedächtnis bis ins hohe Alter – das wünschen wir uns alle. Seien Sie deshalb offen für Neues und lassen Sie sich vielfältig anregen – das hält geistig fit Das Gehirn ist im Lauf des Lebens ständig im Umbruch begriffen. Laufend bilden sich neue Verknüpfungen zwischen den einzelnen Nervenzellen, wird neues Wissen integriert, werden alte Inhalte neu strukturiert. Mit dem Alter nimmt die Plastizität, also die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen herzustellen, tendenziell ab. Das kann sich bei den Gedächtnisleistungen bemerkbar machen. Eine gewisse Altersvergesslichkeit gilt als normal. „Allerdings muss es im Alter nicht zwangsläufig zu einem Abfall der geistigen Fähigkeiten und des Gedächtnisses kommen“, erklärt Professor Lutz Frölich vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Ein 70-Jähriger kann ein leistungsfähigeres Gehirn besitzen als ein 30-Jähriger. Der Schlüssel dazu ist, unseren Denkapparat beständig vor neue Herausforderungen zu stellen, damit sich neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen bilden. Aktiv sein: Körperlich, geistig,

sozial Was ist eine Herausforderung für das Gehirn? Wenn es etwas lernt, Neues aufnimmt und verarbeitet. Solche neuen Eindrücke können eine Fremdsprache oder das Erlernen eines Instruments sein, aber auch Erlebnisse während einer Reise. Dabei bilden sich jedes Mal neue Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen. „Entscheidend ist ein gesundes und aktives Leben“, sagt Frölich. Einige Tipps, die helfen, bis ins hohe Alter einen regen Kopf zu behalten: 1. Gesund ernähren Der Geist braucht Nahrung – im wortwörtlichen Sinn. Es gibt Hinweise darauf, dass gesunde Ernährung die Alterung des Gehirns bremst. Wichtig scheinen dabei unter anderem Vitamine

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So bleiben Sie geistig fit! und Omega-3-Fettsäuren zu sein, wie beliebtes Mittel, um die grauen Zellen sie vor allem in Fisch vorkommen. zu trainieren. Der tatsächliche Nutzen ist vermutlich aber eher gering. 2. Bewegung für den Kopf Zwar muss man das richtige Wort Auch Sport wirkt sich positiv auf das suchen und aktiviert dabei Wissen. Gehirn aus: „Sportliche Betätigung „Doch neue Verknüpfungen werden regt das Nervenwachstum an“, weiß kaum gebildet“, so Frölich. Sudoku Dr. Hartmut Lehfeld von der Klinik könnte eventuell effektiver sein: Das für Psychiatrie und Psychotherapie Zahlenrätsel trainiert Fähigkeiten wie Kombinationsvermögen. am Klinikum Nürnberg. Günstig sind logisches dabei vor allem Ausdauersportarten. Um geistig fit zu bleiben, empfiehlt Die Bewegung sorgt nicht nur für eine es sich ohnehin, sich auf mehrere bessere Durchblutung des Gehirns, Arten anregen zu lassen. So werden sondern soll sich auch positiv auf das möglichst viele Bereiche des Gehirns Wachstum auswirken – zumindest beansprucht. deuten Studienergebnisse darauf hin. Trainieren lässt sich das Gedächtnis Wer chronisch krank ist oder neu mit übrigens auch im Alltag, zum Beispiel Sport beginnt, sollte sich vor dem Start beim Einkaufen. Schreiben Sie sich vorsichtshalber grünes Licht vom Arzt eine Einkaufsliste – aber schauen Sie erst einmal nicht darauf. Versuchen geben lassen. Sie sich im Supermarkt an alles auf der Liste zu erinnern und prüfen Sie 3. Soziale Kontakte Wohl kaum etwas regt unseren erst kurz bevor Sie zur Kasse gehen, Kopf so an wie der Kontakt und ob auch alles im Einkaufswagen liegt. lebhafte Austausch mit anderen Menschen. „Unsere Gehirne sind 5. Mit Spaß bei der Sache dazu gemacht, sich mit anderen Was auch immer Sie für ein gutes auseinanderzusetzen“, sagt Lehfeld. Gedächtnis tun: „Suchen Sie sich „Schon ein Gespräch ist deshalb etwas, das Ihnen Freude bereitet“, rät geistiges Training.“ Gehen Sie raus Lehfeld. Ob Sie nun einem Schachclub ins Museum gehen, und treffen Sie Freunde und Bekannte beitreten, lösen oder knüpfen Sie neue Kontakte. Das Gedächtnistraining-Aufgaben oder lieber mit den Enkeln Karten hält geistig jung. spielen, bleibt Ihnen überlassen. Hauptsache, Sie geben Ihrem Kopf 4. Training fürs Gehirn Kreuzworträtseln ist bei vielen ein die Anregung, die er braucht.

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-Wandrers Nachtlied- / -Ein gleichesGedichte von Joh. Wolfgang v. Goethe Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest;

Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du

Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust?

Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde.

Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!

Warte nur, balde Ruhest du auch.

Irmgard Ortwein hat sich Gedanken über zwei der berühmtesten Gedichte Goethes gemacht und möchte sie an dieser Stelle mitteilen.

Die Auslegung von Irmgard Ortwein zum zweiten Gedicht greift in das erste über.

Diese beiden Gedichte gehören unbedingt zusamAm Anfang des Gedichtes men; Goethe hat dieselbe ist mit „der du“ natürlich Überschrift mit dem Zusatz Gott im Himmel gemeint, „Ein gleiches“ gewählt. Goethe hat immer Glaube, Mensch Hier ist bei „du“ der Mensch gemeint, und Natur miteinander verwoben. mein Leben, mein Anfang und Ende. Er ist ein unglaublicher Reimer. Wir wissen alle, dass sich auf „müde“ Goethes Gedichte sind lebensnah und „Friede“ reimt, aber man muss darauf verständlich. Der Leser fragt sich: „Ja, kommen und es richtig anwenden. Zu was will der Dichter uns damit sagen?“ recht ist Goethe der erste und beste Literat, der deutsche Dichterfürst und Bei Goethe gibt es immer eine Antwort! Klassiker. Wunderbar ist auch das Zitat über seine Eltern: Vom Vater hab ich die Statur, Des Lebens ernstes Führen, Vom Mütterchen die Frohnatur und Lust zu fabulieren.

-Kein Schneeeingereicht von Kerstin Börgers Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten hat noch niemals so gelitten kein Schnee für seines Schlitten Kufen er muss den Pannendienst wohl rufen. Der Engel vom ADAC sagt auch verzweifelt nur, oh ne für Schlitten hab ich keine Reifen das müssen leider sie begreifen. Ein großer Laster muss nun her der Schlitten ist ja furchtbar schwer der Weihnachtsmann, er schuftet fleissig doch überall ist Tempo 30. So kommt‘s Geschenk nicht pünktlich an es ärgert sich ein jedermann dem Weihnachtsmann wird‘s schon ganz flau denn nun steckt er im Riesenstau. Die Rentiere stehn da und lachen was macht der Alte bloß für Sachen sie könnten sich vor Freude biegen er hat vergessen, wir könn fliegen. So kriegt auch diesmal jedes Kind ganz sicher sein Geschenk geschwind denn würde es mal nicht so sein der liebe Gott liess es schon schnein. (c) Ein Gedicht von Heinz Bornemann

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Kurz und knapp: Das ändert sich zum 01. Januar 2017 (für Sie zusammengestellt von Bernd Hoffmann) Sehr geehrte Damen und Herren, bereits in der letzten Ausgabe der Wüstenhöferstr. wiesen wir Sie auf die gesetzlichen Änderungen hin, die ab Jahresbeginn 2017 in Kraft treten werden. Dieser Beitrag fasst die wesentlichen Dinge nochmals in Kurzform zusammen:

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Kurz und knapp: Das ändert sich zum 01. Januar 2017 (für Sie zusammengestellt von Bernd Hoffmann) Zwei Grundsätze wurden von Bundesgesundheitsminister Gröhe postuliert, als das Gesetzgebungsverfahren bzw. das Verfahren zum neuen Begutachtungsverfahren angestoßen wurde: • Niemand soll durch die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs schlechter gestellt werden. • Niemand, der bereits Leistungen bezieht, soll einen neuen Antrag auf Begutachtung stellen müssen. Diese Grundsätze sind mit dem Pflegestärkungsgesetz II in das SGB XI übernommen worden.

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Kurz und knapp: Das ändert sich zum 01. Januar 2017 (für Sie zusammengestellt von Bernd Hoffmann) und Pflegegesetzes NRW wirksam. Die für die Bescheiderstellung zuständigen Behörden haben es bis zum heutigen Tage nicht geschafft, die Neubescheide zu erstellen. Es wird damit gerechnet, dass in NRW im ersten Quartal 2017 die Bescheide versendet werden und dann rückwirkend zum 01.01.2017 nachberechnet werden – dies kann auch eine Erstattung zu Gunsten der Bewohner mit sich • Die Kosten für Unterkunft und bringen. Verpflegung sind von der Pflegereform Verlässliche Aussagen wären jedoch nicht betroffen. Hier gibt es keine bislang rein spekulativ und können von uns erst nach Vorlage der Bescheide Änderungen. getätigt werden. • Bezüglich der Investitionskosten werden zum 01.01.2017 erstmals die Neuregelungen des bereits im Jahr 2014 im Landtag beschlossenen Alten•Durch die Gesetzesreform ändert sich vor allem die Berechnung des Eigenanteils, den Sie von der Pflegevergütung selbst tragen müssen. Bisher war die Höhe dieses Eigenanteils abhängig von der jeweiligen Pflegestufe. Künftig zahlen alle Bewohnerinnen und Bewohner – von Pflegegrad 2 bis Pflegegrad 5 – die gleichen Eigenanteile.

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Wir wollen nicht vergessen... „Stolpersteine“ in Essen-Borbeck (Ein Text von Caro Gonda und Niels Meyer) Am 09.11.1938 ereignete sich die Reichskristallnacht (Reichsprogromnacht), in der unter Hitler Synagogen brannten, Menschen jüdischen Glaubens in ihren Häusern überfallen, ihres Hab und Guts beraubt und weitere, von den Nazis nicht erwünschte, Minderheiten in Konzentrations- und Arbeitslager deportiert wurden. Dieser beispiellose Akt barbarischer Grausamkeit ist ein Mahnmal aller Menschen, die in der Bundesrepublik leben und es steht in unserer Verantwortung, den Opfern dieser Nacht zu gedenken, sie zu ehren und uns nicht gegen Minderheiten aufbringen zu lassen. Deshalb sind wir mit zwei Konfirmandeninnen und einer Besu-

cherin am 09.11.2016 in die Borbecker City gegangen, um die sogenannten „Stolpersteine“ zu reinigen. Die Stolpersteine sind mit einer Messingoberfläche veredelte Pflastersteine, auf denen die Namen sowie Geburts- und Todestage der Opfer dieser schrecklichen Nacht vermerkt sind. Sie liegen jeweils vor den Häusern in unserer Borbecker Nachbarschaft, in denen sie lebten. Die Motivation war „den Leuten zu zeigen, dass man sie ehrt und nicht vergessen hat“ sagte Paula (14) und für Jaslin war „die gute Geste und das Erweisen von Respekt“ wichtig. Gekümmert haben wir uns auf der Marktstraße um die Steine von Hugo Hirsch, Frau Grünebaum und Frau Berta Stern und am Borbecker Platz um die Familie Loewenstein, über wir uns vorab auch informiert haben. Im Anschluss versammelten sich Menschen um die gerade wieder glänzenden Steine, die ebenfalls den Opfern der Reichsprogromnacht gedenken wollten. Als wir von unserer Aktion berichteten, ernteten unsere Konfirmandinnen Josi, Paula und Besucherin Jaslin viel Lob und Anerkennung für ihre Arbeit.

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500 Jahre Reformation 2017 Das Wort Gottes erneuert die Kirche Martin Luther, „Doktor der Heiligen Schrift“, entdeckt durch das Studium der Bibel die befreiende Kraft des Wortes Gottes: Allein durch Jesus Christus werden Menschen aus Gnade zu Gottes geliebten Kindern – ohne dass sie es sich irgendwie verdienen könnten oder müssten. Allein durch den Glauben. Mit seinen 95 Thesen gegen den Ablasshandel setzt er den entscheidenden Impuls für die Reformation – was so viel wie „Erneuerung“ oder „Wiederherstellung“ bedeutet. Die Zeit dazu ist reif. Schon hundert Jahre zuvor war der Ruf nach einer Reformation laut geworden, nach einer Erneuerung der römisch-katholischen Kirche an Haupt und Gliedern. Doch die Machtpolitik der Päpste vereitelte die Reformbestrebungen. Der tschechische Reformator Jan Hus wurde am 6. Juli 1415 auf dem Konzil zu Konstanz verbrannt. Aber es ist noch in Erinnerung, was Hus am Tag seiner Verurteilung in Anspielung auf die Übersetzung seines Namens mit „Gans“ gesagt hat: „Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan entstehen.“ Auch Luther und seine Mitstreiter sollen mundtot gemacht werden. Aber diesmal brechen die Dämme. Die Vorbehalte gegenüber der römisch-

katholischen Machtkirche sind in Deutschland so groß, dass sich die reformatorische Bewegung nicht mehr aufhalten lässt. Aufgrund der Unbeweglichkeit des katholischen Machtapparates entsteht aus der religiösen Erneuerungsbewegung eine Kirchenspaltung. Luther und andere Reformatoren vertreten die biblisch begründete Ansicht, dass jeder Christ selbst dazu in der Lage ist, die alles entscheidende Heilsbotschaft zu verstehen – ohne die Kirche als Heilsvermittlerin. „Ecclesia semper reformanda“, zu Deutsch: „Die Kirche ist immer zu reformieren.“ Diese Forderung drückt bis heute das reformatorische Grundanliegen aus: Die Kirche, egal ob evangelisch oder katholisch, muss sich in allen Bereichen, in ihrer Verkündigung und im Lebensstil immer neu vom Wort Gottes beurteilen und erneuern lassen. Reinhard Ellsel

Thesentür der Schlosskirche in Wittenberg (Sachsen-Anhalt)

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