NOV-Mitteilungen. Nr. 24 (2010)

May 23, 2017 | Author: Damian Carl Geiger | Category: N/A
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NOV-Mitteilungen Nr. 24 (2010)

Juli 2010

NOV-Mitteilungen 24 (2010)

Einladung und Programm zur Jahrestagung der Niedersächsischen Ornithologischen Vereinigung (NOV), die anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Biologischen Station Osterholz am 4./5. September 2010 in Osterholz-Scharmbeck (Rathaus) stattfindet

Programm am Samstag, 4. September 2010 10.00 Uhr:

Begrüßungen: Herwig Zang (NOV), Grußworte: Bürgermeister Martin Wagener Johannes Kleine-Büning, UNB Landkreis Osterholz

Schwerpunktthema: Vögel der Moore und Sümpfe Vorträge Block 1: 10:20 Uhr:

Ole Thorup, Marju Erit, Ivar Ojaste & Hannes Pehlak (Dänemark, Estland): • Conservation status of the Baltic dunlin, and breeding of vulnerable meadowbirds in non-meadow natural habitats in the Baltic (ca. 40 min)

11:00 Uhr:

Tasso Schikore, BioS, Osterholz-Scharmbeck: • Wiedervernässte Hochmoore im Elbe-Weser-Dreieck als Lebensraum für Brutvögel, eine aktuelle Übersicht (25 min)

11:30 Uhr:

Gunnar Siedenschnur, BioS, Osterholz-Scharmbeck: • Das Huvenhoopsmoor und die Breddorfer Niederung als Lebensraum für Gastvögel – ein vergessenes EUVogelschutzgebiet? (25 min)

12.00 – 13.55 Uhr Mittagspause: Essen auf dem Gelände der Biologischen Station (5 min zu Fuß). Dort auch Eierschalen- und Federquiz nach Funden aus der Saison.

Vorträge Block 2: 14:00 Uhr:

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Thorsten Krüger, Staatliche Vogelschutzwarte, Hannover: • ADEBAR (Atlas Deutscher Brutvogelarten) auf der Ziellinie: Vorstellung von Ergebnissen aus Niedersachsen

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14:40 Uhr:

Dr. Markus Richter, Naturschutzring Dümmer, Hüde: • Vogelschutz auf wiedervernässten Torfabbauflächen - erste Ergebnisse eines Projektes im Barnstorfer Moor, Landkreis Diepholz (ca. 25 min)

15:10 bis 15:40 Uhr Kaffeepause im Eingangsbereich des Rathauses

Vorträge Block 3: 15:40 Uhr:

Volker Blüml, Osnabrück: • Verbreitung, Bestand und Habitatwahl von Löffel- und Knäkente in Niedersachsen und Bremen - Ergebnisse einer landesweiten Erfassung 2009 (ca. 25 min)

16:05 Uhr:

Reinhold & Katrin Hill, Avitec-Research, Ohz-Scharmbeck: • Offshore-Windparks in der Deutschen Bucht: Zugvögel in Gefahr? (ca. 20 min)

16:30 Uhr:

Ilsabein Höper, Buschhausen, & Paul Richter, Osterholz: • Storchendrama im Teufelsmoor - ein Bilderbogen (10 min)

Pause bis zur MV 17:00 Uhr

Ordentliche Mitgliederversammlung 2010 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit Protokoll der Mitgliederversammlung 2009 (s. Anlage) Bericht des Vorstandes Kassenbericht 2009 Kassenprüfungsbericht 2009 Entlastung des Vorstandes Kurzberichte zu den Erfassungen 2010 Arbeitsplan/Erfassungen 2011 Verschiedenes

18:30 – 19:50 Uhr Abendessen, verteilt auf die Gaststätten am Platz (siehe ausliegende Liste)

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20:00 Uhr

Abendvortrag (öffentlich) Tasso Schikore, Ekkehard Jähme, Karsten Schröder (Biologische Station Osterholz) „Vogelleben zwischen Unterweser und Teufelsmoor – eine Übersicht vogelkundlichen Treibens von 1780 bis heute“

Anschließend Details zur Exkursion. Danach Ausklang im Garten der Biologischen Station bei Lagerfeuer (wetterabhängig) und Moorbier (bei Bedarf bitte auf Extrabogen ankreuzen). Dort darf dann auch geraucht werden.

Exkursion am Sonntag, den 5. September 2010 Exkursion Naturschutzgroßprojekt „Hammeniederung“ (Gebiet von gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung für den Naturschutz) und Wiedervernässungsflächen im Günnemoor. Leitung: Karsten Schröder, Tasso Schikore (BioS), Frank Bachmann (Naturschutzbeauftragter) und Herbert Springer (UNB Lk Osterholz angefragt) Eine verbindliche Anmeldung ist zwecks Planung erforderlich!

Ablauf: 9:15 Sammeln vor dem Bahnhof in OHZ-S, warten auf den Moorexpress (Abfahrt 9:32 Uhr, bitte pünktlich erscheinen, Zug wartet nicht!). Fahrt mit einem historischen Triebwagen durch die Hammeniederung Richtung Worpswede, Überquerung der Hamme, Ausstieg am Vogeler-Bahnhof in Worpswede (Ankunft 9:50 Uhr); von dort zu Fuß durch die zentrale Hammeniederung (Naturschutzgebiet Breites Wasser) Richtung Ortschaft Teufelsmoor (ca. 5,3 km). Kurze Pause beim Hofcafe bei Bauer Jan-Daniel Wellbrock. Von dort ab ca. 13:00 Uhr per Bus zum wiedervernässten Günnemoor (Kranichschlafplatz). Aufenthalt bis ca. 14:00 Uhr. Rücktransport nach OHZ-S, Ende ca. 14:30 Uhr. Gäste sind zu den Vorträgen und zur Exkursion herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich jedoch an. Es besteht auch noch die Möglichkeit das Norddeutsche Vogelmuseum in OHZ-S zu besuchen (Öffnungszeiten i. d. R. 10 – 17 Uhr). Dies kann man anhand der beigelegten Broschüre selbst einplanen. www.vogelmuseum.com

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Weitere Hinweise: Adressen: Tagungsort: Rathaus, ein altes Backsteingebäude mit Neubau. Es befindet sich am unteren Ende der Lindenstraße, in der Rathausstraße 1 (s. Stadtplan, Punktsymbol). Organisation: Biologische Station Osterholz, Lindenstraße 40, 27711 OsterholzScharmbeck; Telefon: 04791 – 502667-8; Fax: 89325; E-Post: [email protected]. Die Biologische Station befindet sich in einer alten Windmühle, sie liegt am höchsten Punkt der Lindenstraße (ca. 34 m + NN). Für die GPS-Nutzung: die Koordinaten lauten 8°47’26’’ Ost und 53°13’47’’ Nord.

Ortsteil

Scharmbeck

Ortsteil Osterholz

Bhf/Busse

Lage Tagungsort Rathaus (Parkplätze befinden sich vor und hinter dem Rathaus) und Biologische Station Osterholz 5

Anreise mit dem Zug/Bus: Ankunft mit RB/RE aus Richtung Bremen oder Bremerhaven bzw. aus Stade (Moorexpress) am Bahnhof oder mit dem Bus am Busbahnhof Osterholz-Scharmbeck. Von hier aus sind es noch etwa 5 Minuten zu Fuß bis zum Rathaus und ca. 8 Minuten bis zur Biologischen Station. Gehen Sie durch die Gleisunterführung (vom Bahnsteig aus die nördliche Treppe benutzen) und folgen Sie dann der Bahnhofstraße, links Richtung Scharmbeck, über den Kreisel an der Kreissparkasse (mit zu besichtigendem Meerwasseraquarium) bis zur Ampelkreuzung Schillerstraße. Hier biegen Sie rechts ab, überqueren noch einmal die Bahnhofstraße und gehen geradeaus direkt auf das Rathaus zu. Die Biologische Station (Ort des Mittagessens) liegt etwas weiter die Lindenstraße hoch (Nr. 40, Mühlengebäude, s. o.). Büchertische: Christ Media Natur sowie NOV, Vogelschutzwarte und BioS werden mit Ständen vertreten sein. Es steht den Teilnehmern darüber hinaus frei, privat Bücher anzubieten. Weitere Tischwünsche sind bitte im Rahmen der Anmeldung mit den Organisatoren abzuklären. Posterpräsentationen: Wenn ein Poster präsentiert werden möchte, muss dies innerhalb der genannten Anmeldefrist vorab mit den Organisatoren abgesprochen werden, damit ggf. rechtzeitig eine Möglichkeit dazu geschaffen werden kann (Tel.: 04791/502667-8). Verpflegung: Ein Mittagessen wird auf dem Gelände der Biologischen

Station Osterholz angeboten. Gereicht wird eine einfache, fleischlose Gemüsesuppe (wahrscheinlich Kürbis) mit Brotbeilage und Wasser satt. Eine Vorbestellung ist erforderlich (s. Anmeldebogen). Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro, die bitte möglichst passend als Schein bei der Anmeldung vorgehalten werden mögen. Es werden selbst gebastelte Essensberechtigungsscheine ausgegeben. Sonstige Getränke zahlt jede(r) selbst nach Bedarf. Als Nachtisch gibt es Äpfel zum selber pflücken (Hochstammsorten: Kaiser Wilhelm und Celler Dickstiel), je nach dem wie die Ernte ausfällt. In der Kaffeepause werden Kaffee, Butterkuchen & Kaltgetränke angeboten. Eine Vorbestellung ist ebenfalls erforderlich. Ein Kantinenservice besteht nicht! Der Unkostenbeitrag (Kaffee, Kuchen, 1 Kaltgetränk) beträgt 5 Euro, die bitte möglichst als Schein bei der Anmeldung bezahlt werden mögen. Zusätzliche Kaltgetränke werden bereitgestellt (Unkostenbeitrag 1 €/Flasche). Abends kann man in den nahe gelegenen Gaststätten am Platz (Marktplatz, Bahnhofstraße) ein Essen bekommen. Eine Auswahl zu empfehlender Gaststätten/Bistros: Costa Smeralda (nahe Rathaus, Osterholzer Straße 1; Pizzeria); Rumpelstilzchen (Bahnhofstraße 33 beim Bahnhof): Picasso (Bahnhofstraße 96); Bilbao (Kirchenstraße 3); Stagges Hotel (Marktplatz 13). Unterkünfte: Zimmervermittlungen können über die Touristeninformation (Stadtmarketing GmbH; Tel.: 04791/98 50 06) oder direkt bei den Anbietern

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erfragt werden. Ein Verzeichnis findet sich auf der Internetseite der Stadt Osterholz-Scharmbeck: www.osterholz-scharmbeck.de/, dann dem Verweis Touristik & Kultur folgen und dort Übernachten & Verweilen anklicken. Einige Gäste werden im Hotel Tivoli (Beckstraße, Tel. 04791/8050) übernachten. Die nächste Jugendherberge liegt in Worpswede (15 km); Hammeweg 2 in 27726 Worpswede; Tel.:

04792/ 1360. Einige wenige Stellplätze für Wohnmobile und Zeltplätze sowie ein Matratzenlager im Mühlengebäude könnten organisiert werden. Bei Interesse bitte unbedingt vorher die Organisatoren anrufen (Tel.: 04791/5026678). Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Anmeldungen zur Tagung und Exkursion bzw. zu den Mahlzeiten sind erforderlich! Nutzen Sie dafür bitte das beiliegende Formular.

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Protokoll der NOV-Jahresversammlung am Hildesheim

29. August 2009 in

Die Jahrestagung 2009 fand auf Einladung des Ornithologischen Vereins zu Hildesheim e.V. (OVH) im Kreishaus Hildesheim statt.

erfolgreich um Naturschutzprojekte (Flächenerwerb) und auch die Jugendarbeit kümmert (www.paul-feindtstiftung.de).

Gegen 10:00 Uhr eröffnet Herwig Zang die Versammlung der NOV und begrüßt Landrat Wegner und die ca. 135 Mitglieder und Gäste. H. Zang bedankt sich bei Bernd Galland und den Mitstreitern aus dem OVH für die Einladung und die lokale Organisation der Tagung. Die NOV tagt erstmals in ihrer Geschichte in Hildesheim. Er gibt dann einen kurzen Überblick über die ornithologische Geschichte in der Region und führt einige der hier in der Vergangenheit aktiven Ornithologen und deren Hauptwerke an, u.a. Johann Leunis, Wilhelm Pralle, Matthias Brinkmann und vor allem Paul Feindt, den Mentor vieler heute noch aktiver Vogelkundler. Ein Meilenstein der letzten Jahre ist die von Rolf Schoppe 2006 publizierte „Vogelwelt des Kreises Hildesheim“. Dann erinnert er an den Ende 2008 verstorbenen Heinz Ritter, der in die ersten Vorbereitungen der heutigen Veranstaltung involviert war.

Herr B. Galland bedankt sich bei Landrat Wegener für das Grußwort und die Bereitstellung der Tagungsräumlichkeiten sowie beim Hausmeister Herrn Buchholz für die technische Unterstützung. Nach einigen organisatorischen Hinweisen beginnt dann das Vortragsprogramm, das unter dem Thema „Vögel der Agrarlandschaft“ steht.

Herr Landrat Reiner Wegner betont in seinem folgenden Grußwort die langjährige Verbundenheit des Landkreises Hildesheim mit dem OVH und geht dann v.a. auf die Arbeit der gemeinsam ins Leben gerufenen Paul-Feindt-Stiftung ein, die sich in der Region sehr 8

Dr. Ralf Joest (Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umwettschutz, ABU, Soest) referiert über den „Schutz der Feldvögel in der Agrarlandschaft – Rückgangsursachen und Beispiele für Schutzmaßnahmen aus der Hellwegbörde". Feldvögel sind aktuell besonders dramatisch von Bestandsrückgängen betroffen. In NRW werden etwa 50 % der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt, davon 70 % als Acker; es kommt aber auch durch diverse Planungen zu Lebensraumverlusten von ca. 15 ha/Tag. Verschärft wird die Situation durch die Aufhebung der Flächenstilllegungsvorgabe und die massive Förderung des BiomasseAnbaus. Der Referent erläutert an einigen Beispielen die Auswirkungen auf die Avifauna. Die ABU hat verschiedene Schutzprojekte gestartet, um negative Entwick-

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lungen bremsen zu können, u.a. ein Ackerrandstreifenprogramm; gezielter Weihenschutz (Nesterschutz) oder auch die Anlage von sog. Feldlerchenfenstern; Beispiele für angepasste, nachhaltige Landnutzungen und Naturschutzvertragsinhalte werden dargestellt. Die Projekte konnten den negativen Trend - trotz der positiven Ansätze - bislang jedoch nicht stoppen. R. Joest nennt als Ziel die Errichtung von etwa 10 % „ökologischer Flächen“, um eine Verbesserung erreichen zu können (siehe Details dazu: www.abu-naturschutz.de). Dr. Krista Dziewiaty (Seedorf) spricht anschließend über die „Auswirkungen des Energiepflanzenanbaus auf die Vogelwelt“. Sie stellt ein vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) von 2008-2010 gefördertes Projekt zum Thema „Energiepflanzen und Vogelwelt - Handlungsempfehlungen“ vor. Der rasante Ausbau der Biogasnutzung ist ungebremst: 2009 wurden in Deutschland etwa 5.000 Anlagen mit einer Leistung von etwa 1.600 MW betrieben. Das Energie-Einsspeisegesetz (EEG) fördert die Entwicklung. Dadurch kommt es gleichzeitig zu einer großflächigen Zunahme des Maisanbaues und anderer Bioenergiepflanzen (z.B. Grünroggen), was erhebliche Folgen für die lokale Avifauna hat. In Niedersachsen gingen seit 2003 über 5% des Grünlandes verloren. Im Rahmen des Projektes werden für unterschiedlich strukturierte ländliche Regionen Norddeutschlands Hand-

lungsempfehlungen für den naturverträglichen Anbau von Energiepflanzen erarbeitet. Ziel des Vorhabens ist es, ein konfliktfreies Miteinander vom Anbau nachwachsender Rohstoffe und Erhalt einer reich strukturierten Agrarlandschaft zu erreichen, eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung zu erlangen und die Markteinführung der Bioenergie zu unterstützen. Die Referentin gibt Beispiele für verschiedene auch verträglichere Flächennutzungen aus dem Raum LüchowDannenberg und der Prignitz sowie die Reaktion von Feldvögeln. Sie plädiert abschließend für die Schaffung von ökologischen Ausgleichsflächen. Nach der Mittagspause von 12:00 13:30 Uhr wird das Programm mit einem Vortrag von Andreas Klein und Matthias Fischer (Meine, Adenbüttel) zur „Situation des Rebhuhns in Niedersachsen“ fortgesetzt. A. Klein berichtet von den deutlichen Bestandsrückgängen der Art in Niedersachsen seit den 1970er Jahren. Dies war Anlass für das Land Niedersachsen, in den Jahren 2002 bis 2006 eine landesweite Erfassung der Art zu fördern, die von der Tierärztlichen Hochschule, dem NLÖ/Staatliche Vogelschutzwarte und Biodata unter Beteiligung von versierten Ornithologen und in Kooperation mit der Jägerschaft organisiert und durchgeführt wurde. Dazu wurden nach einer abgestimmten Methodik gemeinsame Erfassungen von Vogelkundlern und Jägern in 123 zufällig im Land ausgesuchten Revieren durchgeführt. Das Vorgehen und die Zählmethode (der nicht einfach zu erfassenden Art) werden vorgestellt. 9

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Im Ergebnis wurden landesweit sehr unterschiedliche Abundanzen der Art festgestellt: während einige Region nahezu unbesiedelt sind, konnten andernorts noch Dichten von 1-2 BP/km2 gefunden werden, z.B. im EL, NOH, CLP, OS. Auf Grundlage von Hochrechnungen wird ein landesweiter Bestand von ca. 30.000 BP angegeben. Der Bestand liegt damit deutlich unter dem der frühen 1970er Jahre. An den Vortrag schließt sich eine lebhafte Diskussion an, bei der es vor allem um die Frage der Repräsentativität der ausgewählten Jagdreviere und das methodische Vorgehen bei der Auswertung geht. Es wird deutlich, dass es sich beim Rebhuhn - auch v.a. wegen der möglichen Bejagung und der schwierigen Erfassung (und damit Dateninterpretation) - immer noch um eine in vielfacher Sicht „schwierige, konflikt- und symbolträchtige“ Art handelt. Alexander Mitschke (Hamburg) stellt in seinem Vortrag „Vögel der Agrarlandschaft: Landes- und Bundestrends“ aktuelle Ergebnisse des „Monitorings der Vögel in der Normallandschaft“ vor. Generell sind folgende Trends zu erkennen: Bodenbrüter gehen in der Agrarlandschaft allgemein stark zurück, dies betrifft u.a. Kiebitz, Feldlerche und Wiesenpieper. Die Wiesenschafstelze zeigt auf Grünland negative Entwicklungen, auf Ackerflächen sieht es dagegen positiver aus. In Großschutzgebieten sind die Trends (z.B. bei der Feldlerche in Brandenburg) deutlich positiver als in der Normallandschaft. 10

Die Daten werden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) für den nationalen Nachhaltigkeitsindikator "Agrarlandschaften" zur Verfügung gestellt (weitere Details siehe „Vögel in Deutschland 2009“, und www.ddaweb.de). Nach der folgenden Kaffeepause stellt Dr. Uwe Andreas (Drochtersen) ab ca. 15:15 Uhr „Die Heimlichen des Schilfdschungels“ vor und berichtet aus dem „Leben der Wasserralle“ und auch ihrer Erforscher. Die Rallenforschung hat gerade im Hildesheimer Raum seit der „Paul-Feindt-Zeit“ eine lange Tradition, die v.a. von Peter Becker und dem Referenten fortgeführt wurde. Der Referent berichtet mit eindrucksvoller bildlicher und akustischer Untermalung über Methoden der Bestandserfassung und Schwierigkeiten bei der Bestimmung des Brutstatus der Reviervögel; Angaben zu den Beständen sind nicht leicht zu ermitteln. So kommen Wasserrallen oft bereits verpaart im Brutgebiet an und sind dann eher ruhig, Paarfindungsrufe nicht mehr zu hören. Das “Schweinequieken“ ist kein eindeutiger Hinweis auf ein Brutvorkommen. Bernd Oltmanns (Staatliche Vogelschutzwarte, Hannover) schließt das Fachvortragsprogramm mit seinem Beitrag über „Strategien und Prioritäten im niedersächsischen Vogelartenschutz“ ab. Er stellt das methodische Vorgehen sowie die Ergebnisse einer Analyse für das Land Niedersachsen, insbesondere den „Vogelschutz-Prioritätenindex“ vor. Dieser Index soll helfen, Prioritäten für den Vogelarten-

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schutz zu erstellen. Unter 25 Rangziffern wurden insgesamt 33 Brutvogelarten ermittelt, für die schwerpunktmäßige Artenschutzbemühungen in Niedersachsen erforderlich sind. Auf den vorderen Rängen des Index stehen Goldregenpfeifer, Uferschnepfe, Lachseeschwalbe, Seeregenpfeifer, Großer Brachvogel, gefolgt vom Rebhuhn (Details siehe Krüger & Oltmanns 2008, Vogelkdl. Ber. Niedersachs. 40: 67-81). Aus dieser Analyse werden von der Staatlichen Vogelschutzwarte aktuell

u.a. Handlungsempfehlungen bzw. Vollzugshinweise für die niedersächsischen Landkreise und Städte, artspezifische Förderkulissen und Erhaltungsziele erarbeitet B. Oltmanns stellt dies u.a. am Beispiel der Arten Rotmilan, Uferschnepfe und Rebhuhn dar. Das fachwissenschaftliche Tagungsprogramm endet gegen 17:00 Uhr. Nach einer kurzen Pause eröffnet Herwig Zang die ordentliche Mitgliederversammlung der NOV.

Protokoll der Mitgliederversammlung TOP 1: Herwig Zang begrüßt die anwesenden 59 Mitglieder und 4 Gäste (Teilnehmerliste) und stellt die ordnungsgemäße Einladung und Beschlussfähigkeit fest. TOP 2: Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung wurde mit der Einladung verschickt (siehe NOV-Mitt. 22/2009). Das Protokoll wird mit 57 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen angenommen. Herwig Zang bittet die Anwesenden, sich zum Gedenken der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder zu erheben. TOP 3: Jahresbericht des Vorstandes Herwig Zang bedankt sich einleitend bei der Schriftleitung der „Vogelkundlichen Berichte aus Niedersachsen“ für die Herausgabe des Jubiläumheftes zu seinem 70. Geburtstag (VBN Heft 1/2,

2008). Damit ist eine echte Überraschung gelungen! Er bedankt sich auch bei allen Beteiligten, die das aktuelle Heft des „Falken“ (8/2009) mitgestaltet haben, das anlässlich der Tagung allen NOVMitgliedern kostenfrei übermittelt wurde. Herwig Zang beginnt den Bericht des Vorstandes über die Aktivitäten des letzten Jahres: ƒ Der letzte Artband der Avifauna ist fertig gestellt und bereits in der Druckerei, er wird vermutlich noch Ende Dezember an die Mitglieder ausgeliefert. ƒ Der Manuskriptabschluss für den noch ausstehenden allgemeinen Band wird 2010 erfolgen; das Werk wird in zwei Teilbänden voraussichtlich 2011 erscheinen.

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ƒ Nach Thorsten Krüger sind die Arbeiten zum ADEBAR-Projekt „kurz vor dem Ziel“. Er bedankt sich bei allen Mitarbeitern für die tolle Unterstützung. Wenn auf der Bundesebene alles gut läuft, könnte das Werk 2011 vorliegen. ƒ Alexander Mitschke berichtet als Koordinator des Projektes „Monitoring der Brutvögel der Normallandschaft“ über eine stabile Zahl an Mitarbeitern und Probeflächen. Das Programm hat sich gut etabliert. ƒ Peter Südbeck blickt kurz auf die „geheime Redaktionsarbeit“ am letzten Heft der VBN zurück. Dann kündigt er für das nächste Heft ein neues Layout an. Zudem werden neue Manuskriptrichtlinien auf der homepage der NOV eingestellt. Abschließend bittet er die Anwesenden um Einreichung neuer Manuskripte zur Vogelwelt Niedersachsens. ƒ H. Zang gibt die aktuelle Zahl der Mitglieder und Bezieher der VBN mit 850 an. ƒ Weitere Aktivitäten des Vorstandes waren u.a.: Begleitung der Steinkauz-Erfassung, Mitherausgabe „Specht-Tagungsband“, Gespräch mit dem neuen Landesvorsitzenden des NABU, Dr. Buschmann. ƒ Volker Blüml berichtet kurz über die diesjährige landesweite Erfassung der Knäk- und Löffelenten und bittet um baldige Meldung der noch nicht überstellten Daten. TOP 4: Kassenbericht Christine Horn gibt in Vertretung für den verhinderten Schatzmeister Uwe Röhrs einen Überblick über den Kas12

senstand (Bestand am 31.12.2007: € 33.607,53 sowie 31.12.2008: € 35.423,39). Bei der Bewertung der Kassenlage sind einige noch nicht in Rechnung gestellte größere Ausgaben zu berücksichtigen. TOP 5: Die Kassenprüfer Christine Horn und Frank Allmer haben die Kasse der NOV in Amelinghausen am 21.08.2009 geprüft. Die Kassenprüfer bescheinigen eine ordentliche und übersichtliche Kassenführung. TOP 6: Aus der Mitgliederschaft wird die Entlastung des Vorstandes beantragt. Der Vorstand wird einstimmig bei drei Enthaltungen entlastet. TOP 7: Die Zwischenergebnisse der diesjährigen Erfassungen wurden bereits unter TOP 3 vorgestellt. TOP 8: Arbeitsplan/Erfassungen 2010 B. Oltmanns kündigt für das Jahr die landesweite Erfassung der Arten Raubwürger und Wendehals an. Näheres dazu wird in den nächsten NOVMitteilungen bekannt gegeben. TOP 9: Verschiedenes ƒ B. Oltmanns berichtet kurz über aktuelle Aktivitäten der VSW, z.B. das Artenschutzprojekt Birkhuhn, Maßnahmen für die Rohrdommel im LK Leer. Eine Überarbeitung der Bewertungsverfahren für Brutund Gastvogelgebiete wird derzeit

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vorgenommen. Zudem stellt er eine neue Publikation „Kranich als Gastvogel in Niedersachsen“ vor. ƒ Daniela Gruber wirbt um die Einrichtung eines neuen Verteilers zum Austausch von Infos im Internet. Dazu wird in der Versammlung ein Stimmungsbild eingeholt, das positiv ausfällt. Die Einrichtung

von OR-NI soll unter Moderation von D. Gruber erfolgen. ƒ Zur Ausrichtung der Jahrestagung 2010 liegt eine Einladung der Biologischen Station Osterholz (BioS) nach Osterholz-Scharmbeck vor. Gegen 18:45 Uhr schließt H. Zang die ordentliche Mitgliederversammlung.

Abendvortrag An der Abendveranstaltung nehmen etwa 50 Personen teil. Ab 20:00 Uhr berichtet Bernd Galland (OVH) im Abendvortrag über die Arbeit der „Paul-Feindt-Stiftung“. Die Stiftung wurde 1989 durch den OVH in Kooperation mit dem Landkreis Hildesheim gegründet und kann nunmehr auf 20 Jahre Naturschutzarbeit zurückblicken.

B. Galland stellt u.a. die Projektgebiete Leinetal, Osterberg, Derneburger Teiche und die Planungen auf dem (ehemaligen) TÜP Hildesheim vor. Anschließend präsentiert Manfred Bögershausen seinen Film über die Derneburger Teiche.

Exkursion am 31. August 2009 Unter der Leitung von M. Bögershausen, A. Hill, P. Becker und B. Galland führt ab 9:00 Uhr eine Busexkursion in die Gebiete Derneburger Teiche, Innerstetal und Klärteiche Baddeckenstedt. Daran nehmen ca. 35 Personen teil. Bei guten Wetterbedingungen können von den Teilnehmern u.a. beobachtet werden: Mittelsäger, Zwerg- und Haubentaucher, Reiher- und Tafelente,

Rotmilan, Fischadler, Bekassine, Bruch- und Waldwasserläufer, Uferläufer, Eisvogel. Von der Exkursionsleitung gibt es umfassende Informationen zu den Projektgebieten und den Arbeiten des OVH (rechtliche Situation, Pflege- und Gestaltungsarbeiten etc.). Gegen 13:00 Uhr endet die Exkursion wieder in Hildesheim.

Osnabrück, 7. September 2009 J. Melter (Schriftführer)

H. Zang (1. Vorsitzender)

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Kassenabschluss per 31.12.2009 1. Bestand am 31.12.2008 Giro-Konto Postbank Hannover 4208-304 Festgeldkonto Postbank Hannover 7300 022 580 Festgeldkonto Postbank Hannover 7000 058 506 SEB-Anlage für NOV-Förderpreis

€ 19.223,48 € 0,00 € 11.086,99 € 5.112,92 ----------------------€ 35.423,39

2. Einnahmen 2009 Beiträge NOV inkl. Zeitschriftenanteile Zang-Festzeitschrift Spenden Mahngebühr Buchverkauf Einnahmen Werkverträge Zinsen

€ 21.675,10 € 7.125,70 € 843,83 € 38,00 € 1.081,90 € 35.307,00 € 0,00 ---------------------€ 66.071,53 € 101.494,92

3. Ausgaben 2009 Vogelkd. Ber. Niedersachsen u. NOV-Mitteilungen Kontoführung Bürobedarf, Porto, Kopien Beitrag DDA Literaturkauf für die NOV-Bibliothek NOV-Jahrestagung 2009 in Hildesheim Stiftung Vogelmonitoring-Bildpatenschaft Goldregenpfeifer Adlerschutzbeitrag 2009 Auszahlungen Werkverträge Sonstiges

€ 17.793,03 € 273,90 € 2.365,01 € 605,00 € 101,50 € 402,39 € 350,00 € 200,00 € 13.527,00 € 877,76 --------------------€ 36.495,59

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4. Bestand am 31.12.2009 Giro-Konto Postbank Hannover 4208-304 Festgeldkonto Postbank Hannover 7300 022 580 Festgeldkonto Postbank Hannover 7000 058 506 SEB-Anlage für NOV-Förderpreis

€ 59.886,41 € 0,00 € 0,00 5.112,92 --------------------€ 64.999,33

Hannover, den 30. Januar 2010 Uwe Röhrs Schatzmeister der NOV

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Unser neues NOV-Archiv in Wiedelah Seit 2003 ist die NOV-Bibliothek für Monographien und Zeitschriften in der Staats- und Universitäts-Bibliothek (SUB) in Göttingen eingestellt. Sie wird kooperativ von der SUB und der NOV betrieben, d.h. jährlich werden ein- bis zweimal neue Monographien und Zeitschriften (Tausch, Ergänzungen) nach Göttingen gebracht, diese werden dort gebunden, verschlagwortet und sind anschließend auf der WebSeite der SUB einsehbar. Vor Ort kann man alle Bände im Freihandmagazin als Präsenzbestand nutzen. Die NOV-Bibliothek ist zu finden unter: Ornithologische Spezialbibliothek (NOV).

NOV einen gut 20 m2 großen Raum in seinem Haus kostenlos zur Verfügung zu stellen. Hier wurden bereits im April etliche Regalmeter aufgebaut, die als Grundstock unseres Archivs die Unterlagen zur Avifauna Niedersachsens, die viel zu lange im Haus von Herwig Zang die dortige Wohnlichkeit beeinträchtigt hatten, aufnehmen werden.

Doch was macht man eigentlich mit all den Dingen, die weder zu den Monographien noch zu den Zeitschriften gehören? Wie bewahrt man Fotos, Dias, Kopien, Tagebücher, Zeitungsauschnitte, Gutachten o.ä. Dokumente auf? Lange haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, ein Archiv für derartige, für die NOV wertvollen Objekte zu finden. Nach langer Suche hat sich unser Mitglied Paul Kunze (Wiedelah/Vienenburg) bereit erklärt, der

Wer also für die NOV wichtige vogelkundliche Dokumente dem Archiv zur Verfügung stellen möchte und /oder wer zwecks Recherche einmal in dem NOV-Archiv stöbern möchte, der nehme bitte mit mir Kontakt auf:

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Um ein Wiederfinden zu erleichtern werden die Objekte mit einer Signa-tur versehen, die nach einer speziellen Systematik (s.u.) den zu archivierenden Fotos, Kopien oder anderen Schriftstücken aufgeklebt werden.

Frank-Ulrich Schmidt, Zum Ahlftener Flatt 42, D-29614 Soltau Tel. 05191 - 133 02 E-mail: [email protected]

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NOV - Bibliothek / Archiv [Systematik] A

Avifauna Niedersachsen

B BT

Bücher / Monographien Tagebücher

BiDi BiDg BiF BiN BiP

Bilder Dia(s) Digitalbilder / CD / CD-ROM Foto(abzüge), Reproduktionen Negative Bildplatten

DIS

Diplom-, Examens-, Semester-, Magisterarbeiten Dissertationen

Bi

D

G

Gutachten, Stellungnahmen, Berichte

K KK

Kopien Karteikarten

S

Sonderdrucke

Ver

Verschiedenes

Z ZAR

Zeitschrift(en) Zeitungsartikel, -ausschnitt

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Problemanriss Flämmen und Schlägeln von Kartoffelkraut Neben den bekannten negativen Auswirkungen der Ernte insbesondere von Roggen (v.a. für die Biogasanlagen) ab Mai, also mitten in der Brut- und Setzzeit, möchte ich in diesem Bericht auf das Flämmen und Schlägeln von Kartoffelkraut aufmerksam machen, das im Juli, August und wohl auch im September insbesondere von BioLandwirten vorgenommen wird. Das Flämmen und Schlägeln von Kartoffelkraut fällt in die späte Brutzeit und Mauserzeit des Ortolan. Kartoffeln sind im östlichen Niedersachsen mit großem Abstand im Juli und August die für den Aufenthalt des Ortolan wichtigste Feldfrucht. Insbesondere im Raum östlich Clenze wurden alle Kartoffelschläge, in denen ich z.B. im Juli 2009 noch Ortolane verhören konnte, geschlägelt oder geflämmt.

Ich befürchte zumindest für die dortige lokale Population des Ortolan nahezu einen Totalausfall. Allein in dem Gebiet südlich Groß Sachau, Klein Sachau und Zeetze hat es immerhin 21 Dauerreviere gegeben, in denen nur eine erfolgreiche Brut stattgefunden haben kann. Nach meinen Beobachtungen verlassen Ortolane Kartoffelfelder nicht, wenn diese gedüngt oder chemisch behandelt werden. Dies befürchte ich auch beim Schlägeln und Flämmen des Kartoffelkrautes, insbesondere während der Jungenaufzucht und der Mauser. Das Problem lässt Schlimmstes für die Bestandsentwicklung der Art erwarten. Weitere Informationen: Siegfried Spalik, Am Hang 13, 29590 Rätzlingen, Tel.: 05804-539.

Tagungen DO-G Tagung vom 29.9.-3.10.2010 auf Helgoland Die 143. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft findet anlässlich des 100. Geburtstages der Vogelwarte Helgoland auf Einladung des Institutes für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland“ in der Zeit von Mittwoch, 29. September (Anreisetag) bis Sonntag, 3. Oktober 2010 in der Nordseehalle auf 18

der Insel Helgoland statt. Die lokale Organisation der Tagung liegt in den Händen eines Teams um Dr. Ommo Hüppop. Das Schwerpunktthema des Tagungsprogramms wird „Vogelzug“ sein. siehe www.do-g.de

NOV-Mitteilungen 24 (2010)

8. Deutschen See- und Küstenvogelkolloquium vom 26.-28.11.2010 in Stralsund Die Arbeitsgemeinschaft Seevogelschutz setzt mit der Einladung zu diesem Kolloquium die 1996 begonnene Tradition fort, alle zwei Jahre insbesondere jungen Referenten aus der angewandten Feldforschung ein Forum zu bieten, ihre Ergebnisse vorzustellen und aktuelle Erfahrungsberichte aus den Schutzgebieten auszutauschen.

Das Kolloquium widmet sich in diesem Jahr dem Thema „2010 – Internationales Jahr der biologischen Vielfalt“. Weitere Infos: Rolf de Vries, Nachtigallenweg 42a, 22926 Ahrensburg, 04102/ 52235, [email protected]

Rotmilan-Tagung am 23.8.2010 in Mainz Unter dem Thema „Der Rotmilan, ein echter Europäer – Status und Schutzverantwortung“ findet am 23.8.2010 in Mainz ein Fachsymposium statt. Die Veranstaltung dient v.a. dem Erfahrungsaustausch zwischen Fachleuten auf europäischer Ebene, also aus dem Gesamtverbreitungsgebiet der Art.

Tagungsort: Naturhistorisches Museum Mainz, Reichklarastraße 10/ Mitternacht, 55116 Mainz Weitere Infos/Anmeldung: Susanne Haberland, Telefon: 06131/164429 e-mail: [email protected],

Büchersuche Suche folgende Bücher: 1. Hans-Jürgen Otto, Waldökologie 2. Georgio Perazza, Orchidee Spontanee in Trentino Alto Adige Angebote bitte an: [email protected]

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NOV-Mitteilungen 24 (2010)

Die „NOV-Mitteilungen“ stehen allen Mitgliedern zum Informationsaustausch und zur Veröffentlichung von Mitteilungen offen. Hier können Sie -

Kurzberichte über ornithologische Feststellungen aus Niedersachsen und Bremen, Zwischenberichte aus laufenden Projekten, Aufrufe zur Mitarbeit, Diskussionsbeiträge, Bücherangebote, -suche

an unsere Mitglieder weiterleiten. Schicken Sie bitte entsprechende Unterlagen an: Dr. Johannes Melter, Bohmter Str. 40, 49074 Osnabrück, e-mail: [email protected]

Die NOV im Internet: www.ornithologie-niedersachsen.de

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