Notenblatt. Der Jahresrückblick der Musikkapelle Pöllau. 100 Jahre Alpensinfonie. Frühjahrskonzert. Kirchenkonzert. Ausgabe 17, Jahrgang 2015

December 14, 2021 | Author: Luisa Peters | Category: N/A
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1 Ausgabe 17, Jahrgang 2015 Notenblatt Der Jahresrückblick der Musikkapelle Pöllau 100 Jahre Alpensinfonie Ura...

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Ausgabe 17, Jahrgang

Notenblatt

2015

Der Jahresrückblick der Musikkapelle Pöllau

100 Jahre Alpensinfonie

Frühjahrskonzert

Kirchenkonzert

Uraufführung der Alpensinfonie für sinfonisches Blasorchester von Maestro Trikolidis

Musikalische Reise durch die Welt der Musik der Kontinente Europa, Amerika und Asien

„Sursum Corda“ - Einstimmung in die ruhige und besinnliche Zeit des Jahres

Seite 4-6

Seite 7

Seite 8-9

Musikkapelle Pöllau - Schloss 1, 8225 Pöllau

www.mk-poellau.at - [email protected]

Notenblatt 2015

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Christian Kullar

2 - Musikkapelle Pöllau 2015

Geschätzte Bevölkerung des Pöllauer Tales! Die Musikkapelle Pöllau kann auf ein sehr erfolgreiches und arbeitsreiches Jahr 2015 zurückblicken. Mit dieser Ausgabe wollen wir Ihnen einen Überblick über unsere Aktivitäten geben.

Der Klang macht die Musik Klangarbeit als ständige Herausforderung

geleistet. Ein Dankeschön möchte ich auch an die Gemeinde Pöllauberg, der Trachtenkapelle Pöllauberg und dem Berggasthof König richten, die uns bei der Uraufführung am Hauptplatz Pöllauberg großzügig unterstützt haben.

Am 04.und 05. Juli waren wir dann Musikalisch hat unser Jahr Anfang in Altaussee und Bad Aussee zu Gast. Jänner mit den Probenarbeiten für Bei herrlichem Wetter konnten wir unser Frühjahrskonzert begonnen, am Augstsee am Fuße des Losers das am Palmwochenende Ende März ein unvergessliches Konzert spielen. stattgefunden hat. Unser KapellmeiAm Sonntag konnten wir noch ein Hannes Ofenluger für die perfekte ster Rainer Pötz hat wieder ein sehr Konzert im Kurhaus Bad Aussee Organisation bedanken. interessantes und abwechslungsspielen. Vielend Dank an alle Orgareiches Programm zusammengestellt. nisatoren die einen reibungslosen Das Jahr endete musikalisch für uns mit der Stefaniemesse am 26.12. und Am Ostersonntag überbrachte die Ablauf ermöglichten. dem Silvester Spielen. Musikkapelle ab 06:00 Uhr früh ihre Mit den Traditionellen PlatzkonMusikalischen Ostergrüße. Danach zerten Anfang Juli am Hauptlatz Abschließend möchte ich mit bei allen spielten wir die AuferstehungsproPöllau und zu Schulschluss im Mitgliedern der Musikkapelle Pöllau zession vor der Heiligen Messe.Ende Aupark ging die Musikkapelle Pöllau und deren Partnern für den großen April hatten wir wieder die Mögin die verdiente Sommerpause. Das Einsatz und das Engagement bedanlichkeit einen Dirigentenworkshop dritte Platzkonzert am Hauptplatz ken. Danke auch an den gesamten mit Studenten von Thomas Doss hat der Musikverein Heilbrunn Vorstand für die gute Zusammenarabzuhalten. Neben den kirchlichen beit und an die Musikschule Pöllau übernommen. Ausrückungen wie Erstkommunion, für die gute Nachbarschaft. Firmung und Fronleichnam haben Nach der Sommerpause gingen die Ich möchte mich an dieser Stelle bei wir auch das 140-Jahr-Jubiläum des Vorbereitungen für das Kirchenkonder Gemeinde Pöllau, bei der WirtÖKB Ortsverband Pöllau musika- zert los. Am Vorabend zu Allerheischaft und Gastronomie und ganz ligen spielten wir in unserer barolisch umrahmt. besonders auch bei der Bevölkerung cken Pfarrkirche ein wunderschönes Mit der Alpensinfonie von Richard des Pöllauer Tales für die UnterstütKonzert. Eine große Ehre war es, Strauss hat sich die Musikkapelle zung bedanken. Dagmar Schellenberger beim KirPöllau sowohl musikalisch wie orgachenkonzert als Solistin zu begrü- In der Hoffnung, dass ich Sie bei nisatorisch ein großes Ziel gesetzt. ßen. Ein großes Dankeschön gilt einem unserer Konzerte in Pöllau Besonders möchte ich mich bei auch unserem Pfarrer Roger Ibou- begrüßen kann, wünsche ich Ihnen Karolos Trikolidis bedanken, der nigg für die gute Zusammenarbeit. ein erfolgreiches und gutes neues sich die Arbeit gemacht hat die Jahr 2016! Alpensinfonie für Blasorchester Am 21.November fand der 28. zu setzen. Er hat persönlich alle Bockbieranstich der Musikkapelle Probenarbeiten geleitet und auch Pöllau statt. Ich möchte mich ganz Christian Kullar Obmann der Musikkapelle Pöllau organisatorisch eine Menge Arbeit besonders bei unserem Festobmann

Hauptaufgabe des Dirigenten im richtigen Mischen der Klangfarben. Er muss die Musik zwischen den Noten verstehen, die Musik im Ohr haben und den Musikern seine Klangvorstellung vermitteln. Die Musiker müssen ihrerseits bereit sein, sich in den Dienst des Ganzen zu stellen.

Gibt es den einen richtigen, den einen guten Klang in einem Orchester? Klangarbeit ist ein Thema an dem kein Kapellmeister in seiner praktischen Arbeit vorbeikommt, denn Klang ist immer mit Musik verbunden und Klangarbeit ist eine niemals endende Aufgabe, Klangarbeit ist niemals fertig. Gerade ein Blasorchester ist ein Medium mit einer sehr breiten Klangpalette und vielen Klangfarben. Dies ist gleichzeitig große Chance, aber auch größte Herausforderung. Somit definiert sich die

Nicht jedes Orchester muss gleich klingen, es gibt nicht den einen schönen Klang. Der schönste Klang ist jener, der in einem bestimmten Moment den musikalischen Inhalt am besten zum Klingen bringt. Dabei formt der Dirigent die Klangfarbe seines Orchesters. Die Partitur gibt dabei Grenzen, ist aber für sich alleine ist noch keine sinnerfüllende Musik. Es braucht letztendlich den Dirigenten, der die Idee des Komponisten versteht und mit dem Klang seines Orchesters mit Leben befüllt. Hier liegt die große Verantwortung des Dirigenten. Wir Dirigenten arbeiten sehr viel mit Farben. Wir malen nicht für das Auge, sondern für das Ohr. Daher muss Bunt auch

unsere musikalische Lieblingsfarbe sein. Weiters gilt auch: Ohne gute Stimmung kein guter Klang. Erscheint logisch. Und Stimmung wird nicht nur unter musikalischen, sondern auch unter menschlichem Gesichtspunkt betrachtet – oder in einem leicht abgewandelten Sprichwort gesagt: „Der Klang macht die Musik“. Rainer Pötz

Kapellmeister der Musikkapelle Pöllau

3 - Musikkapelle Pöllau 2015

Vorwort des Obmannes

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100 Jahre Alpensinfonie das Erklingen der Alpen

dabei die Ehre zuteil, dieses Projekt gemeinsam mit Maestro Trikolidis zu verwirklichen. Verstärkt wurde unser Orchester mit InstrumentlistenInnen aus der Region, um insgesamt einen mächtigen Klangkörper im Ausmaß von fast 100 MusikerInnen zu erreichen.

Bühne am Augstsee am Fuße des Losers in Altausee

Uraufführung am Pöllauberg Nach einer intensiven und interessanten Probenphase standen die Aufführungstermine vor der Tür. Als die Sonne dann am 2. Juli anfing am Pöllauberger Hauptplatz hinter der Pfarr- und Wallfahrtskirche niederzugehen, begann unser Konzert in Gedenken an das Jubiläum von Richard Strauss.

Uraufführung am Pöllauberg

Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Rainer Pötz erklang die bekannte Eröffnungsfanfare aus der Tondichtung „Also sprach Zarathustra“. Besondere Berühmtheit erlangte dieses Werk durch das monumentale Trompetenmotiv am Anfang. „Als zweites Konzertstück folgte „Allerseelen, op. 10“, Strauss‘ gefühlvolle Vertonung eines der Gedichte von Hermann von Gilm. Danach übernahm Maestro Karolos Trikolidis den Taktstock um seine Version der Alpensinfonie zu dirigieren. Die Alpensinfonie als eines der ergreifendsten Naturgemälde der spätromantischen Musik stellt ein herausragendes Beispiel für Programmmusik dar und Richard Strauss schaffte mit seiner musikalischen Bergwanderung die Verbindung zur Natur, die in der Musik kaum ein anderer so symbolgetreu herzustellen wusste.

Konzerte im Ausseerland

termin im Kurhaus in Bad Aussee fand unser musikalischer Ausflug Die Augstseebühne am Fuße des ins Ausseerland seinen würdigen Losers, dem Hausberg des Aus- Abschluss. seerlandes, war der Veranstaltungsort für die zweite Aufführung der Dank der wunderbaren Atmosphäre „Alpensinfonie“ in dieser Version für und dank der herzlichen Menschen, die an diesem Projekt beteiligt waren, sinfonisches Blasorchester. werden uns allen diese einzigartigen Durch die herrliche Berg- und Seeku- Konzerte nicht nur lange in Erinnelisse und dem riesigen Orchesterap- rung bleiben, sondern uns auch viel parat wurde das Konzert zu einem Kraft für weitere besondere Projekte Genuss für Ohren und Seele, insbe- geben. sondere auch für uns MusikerInnen selbst. Mit dem dritten KonzertNicole Posch

- Musikkapelle Pöllau 2015

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Die „Alpensinfonie, op. 64“ entstand in den Jahren zwischen 1911 und Nach einer internationalen Karriere 1915. Sie beschreibt thematisch eine am Dirigentenpult widmete sich Bergwanderung: den Aufbruch am Maestro Karolos Trikolidis in seinem frühen Morgen, den Tag und die Ruhestand einem Herzensprojekt – Heimkehr in der Nacht. Richard er instrumentierte in mühevoller Strauss war selbst seit frühester Kleinarbeit die „Alpensinfonie“ für Kindheit ein Naturfreund und Blasorchester neu, um diese am Gip- begeisterter Bergsteiger, auch das fel des Losers in Altusee aufzufüh- Ausseerland besuchte er etliche Male ren. Der Musikkapelle Pöllau wurde mit Freund Hugo von Hofmannst-

hal. Die Alpensinfonie entstand zwar nicht direkt im Ausseerland, Einflüsse und Inspirationen könnte Strauss sich aber allemal am Loser geholt haben.

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1915 fand die Uraufführung der „Alpensinfonie, op. 64“ von Richard Strauss statt – hundert Jahre mussten vergehen damit es zur nächsten „Uraufführung“ dieses Werkes kommt, nämlich zu jener in der Version für symphonisches Blasorchester von Karolos Trikolidis.

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Interview

Vor den Konzertterminen im Juli führte unser Kapellmeister-Stellvertreter Wolfgang Kornberg ein Interview mit Maestro Trikolidis. Hier möchten wir Ihnen Auszüge daraus präsentieren, das ganze Interview können Sie jederzeit auf unserer Homepage nachhören.

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Karolos Trikolidis wurde 1947 als Sohn eines griechischen Vaters und einer österreichischen Mutter in Bad Aussee geboren. Schon als Sechsjähriger bekam er seinen ersten Geigenunterricht und er durfte mit acht Jahren im Kirchenorchester mitspielen. Mit 15 Jahren wurde Trikolidis in die Wiener Musikakademie aufgenommen, es folgte das Studium an den Universitäten in Wien und Salzburg. In seiner Ausbildung zum Dirigenten war er unter anderem Assistent von Leonard Bernstein und Herbert von Karajan. 38 Jahre lang hielt Karolos Trikolidis das Chefdirigat des Griechischen Staatsorchestern in Thessaloniki. In seiner langen Dirigentenlaufbahn arbeitete er weltweit mit rund 140 Orchestern, darunter großen Namen wie das Boston Symphony Orchestra, das Russische Nationalorchester, den Berliner Symphonikern oder den Grazer Philharmoniker. Seit einigen Jahren lebt Trikolidis nach seiner langjährigen internationalen Karriere als Dirigent wieder in seinem Heimat Altaussee.

Wolfgang Kornberger: Herr Trikolidis, wie kam die Zusammenarbeit mit der MK Pöllau zustande? Karolos Trikolidis: Ja das war eine göttliche Fügung! Der Plan der Alpensinfonie ist schon älter, wurde aber immer wieder verschoben. Dann habe ich im Radio gehört, dass mein bester Schüler von damals, Rainer Pötz (Anm.: Trikolidis leitete jahrelang die Dirigentenklasse am Grazer Konservatorium), Chef eures Orchesters wurde. Kurze Zeit später rief er plötzlich an und wollte mit mir sprechen, ich habe ihm dann von der Idee erzählt und er war sofort begeistert.

Ich finde in einem Amateurorchester auf so hohem Niveau wie die Musikkapelle Pöllau, das kein Gehalt bekommt, ist die menschliche Begegnung viel schöner.

Kornberger: Zur Instrumentierung, welche Herausforderungen ergeben sich, wenn man die Alpensinfonie für ein sinfonisches Blasorchesters bearbeitet? Trikolidis: Die Schwierigkeiten waren einerseits enorm, anderseits war es leicht die Originalstimmen zu verwenden. Aber insbesondere die Morgendämmerung mit dem Gewurl, den vielen Tremolos und was das ausdrücken soll, das war schwer und hat mir viel Zeit gekostet. Und ich bin ja kein Arrangeur, ich habe das nur mit meiner dirigentischen Erfahrung für Blasorchester angeglichen, damit es fast so klingt als ob ein Sinfonieorchester spielen würde

Kornberger: Sie waren ja auch Assistent

von Bernstein und Karajan – konnten Sie da etwas für die Interpretation von Strauss mitnehmen? Trikolidis: Ja doch, aber die RichardKornberger: Gibt es Unterschiede zwischen dem Dirigieren eines Sinfonieorche- Strauss-Phase kam bei mir erst in meinen Vierzigern. Die Alpensinfonie ist sters und eines Blasorchesters? ein Meisterwerk, das man mit dem Trikolidis: Blasorchester zu dirigieren Abendmahl von da Vinci vergleichbar ist nicht einfach, da ein Blasorchester empfindlicher ist als ein Sinfonieorche- machen könnte. Es ist ein einzigartiges ster. Bei einem Sinfonieorchester kann Kunstwerk, das alles beinhaltet: Philoman schlecht und eckig dirigieren, die sophie, Leidenschaft, Leben, Schönheit Musiker spielen ihr Ding weiter. Bei und alles was im Menschen vorgeht. einem Blasorchester kannst du sofort Kornberger: Gibt es noch etwas, das Sie das Orchester durch nicht geeignete zu diesem Projekt anmerken möchten? Bewegungen kaputt machen. Trikolidis: Die Alpensinfonie ist für Kornberger: Der Unterschied wird mich ein Leitfaden für alles im Leben, auch jener sein, dass im Sinfonieorchester sie stärkt mich und ich will ja nur Musik Profimusiker sitzen und im Blasorchester machen die mir Kraft zum Leben gibt und nicht Kraft nimmt. Dass ich das vorwiegend Amateure, oder? Trikolidis: Das hat eher mit der Zusam- mit euch machen kann, sehe ich als menarbeit und der Probenarbeit zu tun.

Geschenk höherer Fügung an.

Frühjahrskonzert

unsere musikalische Reise in den Frühling Heuer fanden die traditionellen Frühjahrskonzerte der Musikkapelle am 28. und 29. März im Saal der NMS Pöllau statt. Kapellmeister Rainer Pötz nahm die Zuhörer mit auf eine Reise in die Welt der Musik der Kontinente Europa, Amerika und Asien.

Vor der Pause begeisterte das Bravourstück „Concerto for Tuba“, einem der zurzeit schwierigsten Solowerke für Tuba von Jorge Salgueiro, in dem der junge Solist Sebastian Marhold brillieren konnte. Marhold der u.a. Unterricht bei Prof. Erich Bendl am Johann-Joseph-Fux Konservatorium in Graz erhielt, wird Der Startpunkt des Frühjahrskon- mit dem kommenden Jahr Mitglied zertes war im feurigen Rumänien, des Qatar Philharmonic Orchestra. denn als erstes Stück lud die „RomaAuch im zweiten Teil des Konzertes nian Overture“ des österreichischen wurden dem Publikum sowohl klasKomponisten Thomas Doss in den sische als auch moderne Klänge präunendlichen Reichtum an Folklore sentiert. Nach der Pause meldete sich und Kultur dieses Landes ein. Aus die Musikkapelle Pöllau mit dem allen Regionen Rumäniens hat der ersten Satz des chorischen Werkes Komponist Lieder zusammengetra„Gloriosa“ vom japanischen Kompogen, deren mystische Klänge zu einer nisten Yashuide Ito zurück. Im „A großartigen Ouvertüre verarbeitet Song for Japan“ von Steven Verhelst wurden. – einem Stück, geschrieben um nach Daraufhin wurde es wieder ruhiger dem verheerenden Tsunamiunglück im Saal und es folgten Melodien und in Japan Hoffnung zu geben – zeigten Harmonien in Eric Whitacres Werk die Solisten des Posaunenregisters „October“, in welchem er versuchte Elisabeth Koch, Michael Mauerhofer, die natürliche und pastorale Seele Vinzenz Wurnitsch und Bernhard des Monats Oktober musikalisch Zangl ihre gefühlvolle Seite. Mit zu fassen. dem ersten Satz aus Dvoráks neunter

Symphonie führte die Reise wieder zurück nach Europa bzw. Amerika. Dvoráks wohl populärstes sinfonisches Werk entstand während seines dreijährigen Amerika-Aufenthalts, bei dem er die Aufgabe übernommen hatte, als Dirigent und Lehrer eine Musikergeneration mit national-amerikanischen Musikstil heranzubilden. Abgerundet wurde das Programm mit einer Bearbeitung verschiedener Filmmusik-Märsche von John Williams. Mit zwei Zugaben wurde sich für den tosenden Applaus des Publikums bedankt. Ein großes Kompliment geht an den Sprecher Hans-Erich Seemann, der wie jedes Jahr gekonnt und mit viel Charme durch das Programm geführt hat und natürlich auch an den Kapellmeister Rainer Pötz, für die großartige Programmauswahl und Leitung. Nicole Posch

- Musikkapelle Pöllau 2015

Karolos Trikolidis

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Biografie

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Kirchenkonzert

„Sursum Corda - erhebet die Herzen“

8 - Musikkapelle Pöllau 2015

Die Weitläufigkeit des Bauwerks und die jahrhundertealten Wände generieren diese besondere Raumakustik. Die Kirche wirkte dabei aber nicht nur als Klangkörper, sondern auch als Kulisse. Denn durch sphärische Lichtstimmungen entstanden eindrucksvolle Farbenspiele, um die Musik auch optisch zu begleiten. In dieser Szenerie begleitete die

Solistin KS Dagmar Schellenberger

Musikkapelle Pöllau nach dem Motto „Sursum Corda“ – erherbet die Herzen – das Publikum auf eine musikalische Reise, geprägt von irdischer Romantik, himmlischer Schönheit und göttlicher Macht, um schlussendlich zum Menschen zurückzuführen, der sich erkenntnisreich um die Vergänglichkeit allen Seins in Demut übt. Kapellmeister Rainer Pötz erstellte dazu ein Programm, das bekannte Werke mit weniger bekannten gekonnt verband. So waren Klassiker zu hören wie „Allerseelen“ von Richard Strauss oder Dvoráks „Largo“ aus der 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“. Der erste Satz „Adagio“ aus dieser Sinfonie wurde von der Kapelle bereits beim Frühjahrskonzert aufgeführt. In diesem zweiten Satz beschreibt der Komponist einen bewegenden Trauergesang. In schmerzlicher Melancholie singt

das Englischhorn die Hauptmelodie, mit der dieser Satz in erhabener Ruhe an- und ausklingt. Es wurden aber auch weniger geläufige Stücke gewählt, wie zum Beispiel Richard Wagners „Liebesmahl der Apostel“, welches im Original für Männerchor und Orchester geschrieben wurde. Das Werk basiert auf biblischen Szenen der Apostelgeschichte und dem pfingst-

„Es blüht und duftet heut auf jedem Grabe, ein Tag im Jahr ist ja den Toten frei, komm an mein Herz, daß ich dich wieder habe, wie einst im Mai.“ Hermann von Gilm - Allerseelen

Imposante Lichtinstallationen in der Pfarrkirche

lichen Motiv der Ausgießung des Heiligen Geistes.

aus Giuseppe Verdis „Macht des Schicksals“. Dabei konnte Dagmar Schellenberger nicht nur mit ihrer großartigen Stimme überzeugen, sondern auch mit ihrer wunderbar herzlichen Art.

Ein besonderes Highlight des diesjährigen Konzertes war der Auftritt der Gastsolistin Dagmar Schellenberger, ihres Zeichens internationale Opern- und Konzertsängerin „Sursum Corda“ ließ die Herzen und seit 2012 Intendantin der See- des Publikums und der Musikefestspiele Mörbisch. Schellenberger rInnen in zweierlei Weise höher sang in zahlreichen Opern- und schlagen: Einerseits als schönes Operettenpartien und war u.a. Konzert, andererseits als besonschon an den großen Opernhäusern deres Erlebnis, bei dem nach dem in Mailand, München, Frankfurt Verklingen des letzten Tones, die oder Wien zu hören. Im Kirchen- Melodien noch länger im Herzen konzert interpretierte sie die Werke bleiben und in eine Zeit der Ruhe „Ave Maria“ von Pietro Mascagni, und Besinnlichkeit führen. „Panis Angelicus“ von César Franck, sowie „Pace… Pace“, der Arie Manuel Weißenberger

Alle Informationen, Berichte und Termine rund um die Musikkapelle Pöllau gibt es auf unserem neuen Webauftritt:

www.mk-poellau.at

9 - Musikkapelle Pöllau 2015

Am Vorabend zu Allerheiligen fand zum fünften Mal das Kirchenkonzert in Pöllau statt. Die herbstliche Witterung stimmte mit ihrer Mystik und Melancholie bestens auf das Konzert ein. Im Zeichen der Eitelkeit stand auch der Veranstaltungsort: Die barocken Gewölbe mit ihren bunten Fresken, die hohe Kuppel in denen die Vögel kreisen, das weite und kalte Längsschiff durch das jeder Klang bis zum vergoldeten Altar hallt.

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mit Studenten von Thomas Doss Thomas Doss ist einer der bedeutendsten österreichischen Komponisten und Dirigenten unserer Zeit, doch es gibt auch noch den Pädagogen Thomas Doss. Der Lehrer in ihm drängte sich im Laufe der Zeit immer mehr in den Vordergrund und deshalb gibt er sein Wissen und musikalisches Talent auch an andere Dirigenten weiter. Dirigieren braucht viel Erfahrung und die Möglichkeit, seine Fähigkeiten vor einem Orchester zu entwickeln. Bereits zum zweiten Mal durften wir als Seminarorchester mit den Studenten von Thomas Doss proben. Gemeinsam wurde an einer Freitagsprobe an verschiedenen Stücken gearbeitet, Thomas Doss gab den Dirigenten laufend Feedback und Tipps. Seine Erklärungen waren auch für uns als Orchester sehr interessant.

Obmann Christian Kullar und Thomas Doss (2.v.r.) mit seinen Studenten

Generalversammlung Bericht der Schriftführerin

Im Refektorium des Schlosses Pöllau fand am 28.02.2015 die alljährliche Generalversammlung der Musikkapelle Pöllau statt. Als Ehrengäste konnten die beiden Obmann-Stellvertreter Dr. Peter Koch und Mag. Bernhard Zangl den Bügermeister der Marktgemeinde Pöllau Johann Schirnhofer, Bezirkskapellmeister Andreas Ebner, Ehrenkapellmeister Prof. Josef Pöttler, Ehrenobmann Bernhard Weghofer, Ehrenmitglied Willibald Almbauer und Obmann des ÖKB Karl Gaulhofer. Musikalisch umrahmt wurde die Generalversammlung von einem Klarinettenensemble der Musikkapelle Pöllau unter der Leitung

im Sommer

von Kapellmeister-Stv. Wolfgang Kornberger. Anlässlich der Generalversammlung erhielten das Ehrenzeichen in Bronze (10 Jahre) Thomas Hofstädter, Maria Laschet und Manuel Sommer, das Ehrenzeichen in Silber (15 J.) erhielten Hans-Erich Seemann, Benjamin Putz und Christian Rechberger. An Beate Nussgraber und Mathilde Lebenbauer ging das Ehrenzeichen in Silber-Gold (25 J.) und das Ehrenzeichen in Gold (60 J.) wurde an Willibald Almbauer verliehen. Die Ehrennadel in Silber erhielt Dr. Peter Koch, die Förderernadel in Bronze ging an Erika Kahl, die Förderernadel in Silber bzw. Gold wurde Franz Eckhart und Johann Schirnhofer überreicht. Im Rahmen der Generalversammlung wurden Bettina Stranzl, Tamara Peier und Florian Pöttler in den Verein aufgenommen. Damit haben wir einen aktuellen Mitgliederstand von 83 Personen. Maria Laschet

Schriftführerin der MK Pöllau

Neuzugänge 10 - Musikkapelle Pöllau 2015

Platzkonzerte

Tamara Peier

Florian Pöttler

Bettina Stranzl

geb.:12.11.2000

geb.: 23.12.1998

geb.: 11.05.1977

Instrument: Querflöte

Instrument: Schlagwerk

Instrument: Klarinette

Schule: BORG Hartberg

Schule: BORG Hartberg

Beruf: Angestellte

Jubiläum ÖKB-Ortsverband Pöllau Die Geschichte des ÖKB Ortsverbandes Pöllau lässt bis in das Jahr 1875 zurückdatieren. Diese Tradition wurde als Anlass genommen um am 17. Mai das 140-Jahr-Jubiläum, gemeinsam mit dem 50-jährigen Bestehen der Kameradschaftskapelle Pöllau, zu feiern. Schon am frühen Morgen durften wir die zahlreich erschienenen Kameraden und Kameradinnen der ÖKB-Verbände aus insgesamt drei Bundesländern mit festlicher Marschmusik begrüßen. Nach der Messfeier folgte die Defilierung am Pöllauer Hauptplatz und die Gäste des Jubiläums wurden wieder in den Schlosspark begleitet.

Mit Klängen von traditionell bis modern zählen die Platzkonzerte schon seit Jahren zu den musikalischen Highlights des Pöllauer Sommers und aufgrund das hervorragenden Wetters konnten heuer auch alle drei Konzerttermine wahrgenommen werden. Das erste Platzkonzert fand heuer im Anschluss an das Jubiläums-Open-Air der Musikschule Pöllau-Vorau-Joglland statt. Unter der Leitung von Kapellmeister Rainer Pötz wurden am 3. Juli musikalische Genüsse serviert, die kulinarischen Genüsse stammten indes vom Team des Café Hannes. Ein lauer Abend im romantischen Aupark (Foto) bildete die Kulisse für das zweite Platzkonzert am 10. Juli. Die musikalische Leitung wurde von Vizekapellmeister Wolfgang Kornberger übernommen und auch Obmann Christian Kullar, der

seinen 40. Geburtstag feierte, durfte zu seinen Ehren einen Marsch dirigieren. Der Gasthof Stelzer-Hubmann sorgte für das leibliche Wohl und im Anschluss an das Konzert wurde noch beim Weinstand unseres Archivars “Lippi” mit dem ein oder anderen Achterl angestoßen Beim dritten Konzerttermin, traditionell verbunden mit dem Maibaumumschneiden der Landjugend Pöllau, konzertierte auf unsere Einladung der Musikverein Heilbrunn. Wir freuten uns ihren großartigen Klängen zuhören zu dürfen und verbrachten einen wunderschönen Abend am Pöllauer Hauptplatz.

www.facebook.com/mkpoellau

Im Rahmen des Festaktes wurde auch unserem ältesten Vereinsmitglied Willibald Almbauer der Titel des Ehrenkapellmeisters verliehen. Nach seiner 23-jährigen Tätigkeit als Kapellmeister hatte er im vergangenen März den Taktstock an unseren Archivar Johann „Lippi“ Lechner weitergegeben. Lieber Willi, wir gratulieren dir herzlich zu deiner großen Ehrung!

11 - Musikkapelle Pöllau 2015

Dirigierprobe

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...zum 60. Geburtstag Seit 1969 ist Josef Pöltl Mitglied der Musikkapelle Pöllau und am 18. Juli feierte er seinen 60. Geburtstag. Unser langjähriger Hornist i s t auch jedem im Pöllauer Tal ein bekanntes Gesicht, denn bei „Dr. Schuh“ ist man immer bestens beraten.

...zum 40. Geburtstag Auch unserem Obmann Christian Kullar durften wir in diesem Jahr unsere Glückwünsche aussprechen. Christian feierte am 10. Juli seinen 40. Geburtstag und ist nun bereits seit 26 Jahren Mitglied im Verein.

...zur Matura

12 - Musikkapelle Pöllau 2015

Pia Rohrhofer (Trompete) am BORG Birkfeld - Schwerpunkt: Musikerziehung

Hochzeiten unserer Musiker

Elisabeth und Peter Koch Nach der standesamtlichen Trauung im Vorjahr, gaben sich unsere Musiker Elisabeth und Peter Koch am 13. Juni in der Kirche in St. Anna das Ja-Wort. Bei strahlendem Sonnenschein durften wir das Brautpaar nach der Zeremonie mit Marschmusik und unseren Glückwünschen begrüßen. Bevor die Hochzeitsgesellschaft zur Tafel ins Schloss Pöllau weiterzog, wurde bei der Agape auf die beiden angestoßen.

Jugendcorner

Ein Einblick in die Aktivitäten der Jugend

Bubble-Soccer Turnier

Spielbergfestival

Mitte Oktober lud der Musikverein Ilz bereits zur 2. Auflage des Bubble-Soccer-Musikerturniers. Diese Sportart ist dem klassischen Fußball sehr ähnlich, allerdings ein wirklich guter Fußballer muss man nicht sein, denn beim Bubble Soccer lautet das Motto „no sport, just fun”.

„Pfiffiges Crossover zwischen Tradition und Moderne“ – dieses Motto zog auch unsere Jugend am 29. August dieses Jahres zum Musikfestival am Red Bull Ring in Spielberg. Unsere Vorfreude wurde nicht enttäuscht, denn wir erlebten bei wolkenfreiem Himmel ein Open Air auf höchstem Niveau. Zu hören gab es eine außergewöhnliche kulturelle Bandbreite, darunter auch die internationale Bluesband „Hazmat Modine“ aus New York, „HMBC“ aus dem Bregenzerwald und die bayrischen „LaBrassBanda“.

Elisabeth und Stefan Warga

Liebe Elisabeth, Lieber Peter, wir wünschen euch für eure Zukunft Auch über eine weitere Hochzeit alles erdenklich Gute und freuen durften wir uns in diesem Jahre uns auf viele gemeinsame musika- freuen. lische Jahre mit euch! Am 25. Juli trauten sich unser Trompeter Stefan Warga und seine Elisabeth in der Kirche am Pöllauberg. Nach der Messe ließen wir das jungvermählte Ehepaar mit musikalischen Klängen hochleben und die Agape wurde genutzt um den beiden zu ihrem Eheglück zu gratulieren. Wir wünschen euch von Herzen viel Glück und Gesundheit für eure gemeinsame Zukunft als Familie mit Sohn Jakob!

Daher beteiligte sich auch die Jugend der Musikkapelle Pöllau wieder an diesem Spaß und versuchte die SpielerInnen der gegnerischen Mannschaften „wegzububbeln” um Tore zu schießen. Unsere Taktik ging erfolgreich auf und am Ende schaute nicht nur der großartige 4. Platz für unsere Mannschaft heraus, sondern wir hatten auch die Gelegenheit andere JungmusikerInnen kennenzulernen. Wir bedanken uns bei dem Organisationsteam des Musikvereines Ilz für diesen lustigen Tag und freuen uns jetzt schon auf das Turnier im Jahr 2016.

Ausgezeichnete Musiker Unser Musikverein darf sich wie jedes Jahr auch heuer wieder über die großartigen Leistungen der JungmusikerInnen freuen und es ist anzumerken, dass alle einen ausgezeichneten Erfolg bei ihren Prüfungen erreicht haben. Viktoria Mogg (Saxophon) und Florian Pötter (Schlagwerk) absolvierten das Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber gemeinsam mit der Übertrittsprüfung zur Oberstufe an der Musikschule Pöllau. Das Jungmusikerleistungsabzeichen in der Höchststufe Gold, sowie auch gleichzeitig die Abschlussprüfung

an der Musikschule Pöllau wurde von Anna Maier (rechtes Foto) am Saxophon und Pia Rohrhofer (linkes Foto) auf der Trompete abgelegt. Wir gratulieren euch allen ganz herzlich zur euren großartigen Erfolgen und wünschen weiterhin viel Freude und Spaß beim Musizieren!

Es war ein toller Tag bei dem wir auch einiges an Motivation für den Probenherbst mitnehmen konnten.

Akademie des

Landesjugendblasorchester

Nicht nur die einzelnen Musikvereine, sondern insbesondere auch der Steirische Blasmusikverband ist ein wichtiges Element für die Förderung von jungen MusikerInnen. Daher fand heuer bereits zum sechsten Mal die „Landesjugendblasorchester Akademie“ statt. Auch unser Jungmusiker Florian Pöttler durfte mit anderen jungen Talenten an diesem Projekt mitwirken, welches seinen Abschluss in einem Konzert im Forum Kloster Gleisdorf fand.

13 - Musikkapelle Pöllau 2015

Gratulation...

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Dr. Otmar Franiek „Wenn die Sonne untergeht leuchten die Sterne der Erinnerung“

Sehr betroffen mussten wir vom Tod unseres ehemaligen Obmannes Dr. Otmar Franiek erfahren. Der emeritierte Rechtsanwalt verstarb am 15. November dieses Jahres völlig unerwartet in seiner Heimat Graz. Dr. Franiek wurde 1964 zum ersten Obmann der damals neugegründeten „Kernstockkapelle“ gewählt und hielt dieses Amt 10 Jahre inne. Auch nach seiner Tätigkeit als Obmann blieb er Pöllau stets verbunden und unterstütze den Musikverein u.a. durch die jahrelange Moderation des Neujahrskonzertes der „Kernstockkapelle“. Nicht nur die legendären Moderationen oder die großartigen Sketche am Ende des Neujahrskonzertes, sondern auch die freundschaftliche Kameradschaft wird uns in herzlicher Erinnerung bleiben.

14 - Musikkapelle Pöllau 2015

Wir fühlen mit der Familie und wünschen ihr für die Zeit der Trauer und des Abschiednehmens viel Kraft und Hoffnung!

Bockbieranstich

Musikkapelle privat Der Jahresablauf im Verein

O´zapft is!

Am 21. November lud die Musik- ler. Später wurden dann die Musikapelle Pöllau zum traditionellen kerInnen der Musikkapelle Eichberg Bockbieranstich in den Schlosskeller begrüßt, welche ein großartiges Pöllau. Die ersten Bierkrüge wurden Gästekonzert darboten. von Bürgermeister Johann SchirnMit einer Happy Hour wurde am hofer mit Hilfe von von den VizeAbend das Partyzelt eröffnet. Die bürgermeistern Josef Pfeiffer und Band „Feuer und Eis“ brachte in Günther Golec, Festobmann Hannes gewohnter Manier das Zelt zum Ofenluger und Obmann Christian Beben. Ein eigens eingerichteter Kullar befüllt. Taxidienst in Kooperation mit dem Während der Nachmittagsaktion Taxi Käfer brachte die Besucher „Bock auf Bock“ kamen auch die sicher nach Hause. Freunde der traditionellen Blasmusik Wir bedanken uns bei allen Gästen voll auf ihre Kosten. So sorgten und freuen uns jetzt schon darauf, Polka-, Marsch- und Walzerklänge wenn es nächstes Jahr wieder heißt: der „Safentaler Musikanten“ für aus„Der Bock ist da!” gelassene Stimmung im Schlosskel-

Wandertag im Pöllauer Tal

Um viel Kraft und Energie für bevorstehende musikalische Projekte zu tanken, nutzten wir den wunderschönen Herbsttag am 19. September für unsere diesjährige Wanderung. Die farbenprächtige Natur, die warme Herbstsonne und auch die reifen Hirschbirnbäume entlang der Wege machen den September nämlich zur perfekten Wanderzeit im Naturpark Pöllauer Tal.

Von unserem Startpunkt aus, dem Schlosszwinger in Pöllau, ging es zunächst entlang des Hirschbirnwanderweges bis zum Buschenschank Schweighofer vulgo Ziagl-Peter. Über Waldhausen führte uns der Weg dann bis zur ersten Labstation beim Gasthaus Gruber, um uns dort gut zu stärken und die Wanderschuhe neu zu schnüren. Danach folgten wir der Wanderstrecke über den ehemaligen Gasthof Hörting bis hin zum Gasthof Heschl. Bei unserem Ziel angekommen, wurde ein weiteres Mal für unser leibliches Wohl gesorgt und der Tag bei einigen Achterl Wein gemütlich ausgeklungen.

Schitag auf der Planneralm Am 07. März war es wieder soweit, mit der Devise „Bretteln anschnallen und los geht’s!“ wurde auch im heurigen Jahr wieder der Schitag auf der Planneralm in Donnersbach veranstaltet. Das frühe Aufstehen wurde rasch belohnt, denn bei strahlendem Sonnenschein und frischem Pulverschnee konnten weite Schwünge auf den Pisten gezogen werden. Auch ein weiterer Schwung wurde nicht vernachlässigt, nämlich der Einkehrschwung in die Hütten für das ein oder andere Getränk.

Hausball Josef Pfeiffer, Christian Kullar, Johann Schirnhofer, Günther Golec, Hannes Ofenluger (v.l.n.r.)

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Ende Jänner war es wieder soweit: Um die Faschingszeit zu feiern organisierten wir unseren traditionellen Hausball. Doch mit einer Tradition wurde gebrochen, denn wir verlagerten das bunte Treiben erstmals vom großen Saal im Schloss Pöllau zum Gasthof Stelzer-Hubmann. Die Vielfalt der Kostüme zeigte, dass der Fantasie in der Zeit der Narren keine Grenzen gesetzt sind. Neben amerikanischen Ureinwohnern, Clowns und dem Kreativ-Malerteam Weißenberger wurde zunächst sogar eine Affenbande kulinarisch von Grete Hubmann und ihrem Team versorgt. Nach dem Essen spielten

die „Gschoada-Buam“, mit unserem Mitglied Alois Schweighofer, zum Tanz auf und es dauerte nicht lange bis sich die Tanzfläche füllte. Spätestens nach der Mitternachtseinlage blieb durch die großartigen Sketche kein Auge mehr trocken und es wurde noch bis in die späten Stunden weitergefeiert und getanzt.

Preisschnapsen Gleich die erste Zusammenkunft nach der Sommerpause wurde genutzt, um den alljährlichen „Schnapserkönig” der Musikkapelle Pöllau im Gasthof Stelzer-Hubmann zu küren. Die heurigen Sieger des Turnieres: Hannes Ofenluger sicherte sich den 1. Preis,Bernhard Zangl und Alois Schweighofer folgen auf den Rängen zwei und drei.

15 - Musikkapelle Pöllau 2015

Nachruf

Notenblatt 2015

Die Musikkapelle Pöllau wünscht Ihnen ein gutes neues Jahr! 19./20. März 2016: Frühjahrskonzert - 19. November 2016: Bockbieranstich

Impressum: Redaktion: Maria Laschet, Nicole Posch (Chef-Redakteurin), Manuel Weißenberger Fotos: Michael Fischer - Fotograf, Matthias Heschl, Musikverein Ilz, MK Pöllau, Johann Zugschwert Satz: Michael Fischer Für den Inhalt verantwortlich: Musikkapelle Pöllau, Obmann Christian Kullar www.mk-poellau.at - [email protected] - Schloss 1, 8225 Pöllau

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