Meine sehr geehrten Damen und Herren,

April 16, 2017 | Author: Beate Fürst | Category: N/A
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1 Bericht über die ersten drei Quartale 2016 Telefon-Pressekonferenz für Journalisten Essen, , 10:00 Uhr (MEZ)...

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Bericht über die ersten drei Quartale 2016 Telefon-Pressekonferenz für Journalisten Essen, 14.11.2016, 10:00 Uhr (MEZ) / 09:00 Uhr (UK-Zeit) Sprechzettel Dr. Markus Krebber

Es gilt das gesprochene Wort.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, einen schönen guten Morgen aus Essen. Ich begrüße Sie sehr herzlich zu unserer Telefonkonferenz zur Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen 2016. In meiner neuen Aufgabe als CFO der RWE AG stelle ich Ihnen heute zum ersten Mal die Quartalszahlen unseres Unternehmens vor. Eines vorab: ebenso wie auf meine neue Aufgabe freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und einen stets spannenden Austausch. Meine neue Tätigkeit bietet gleichzeitig große Herausforderungen und hohen Handlungsspielraum – eine Kombination, die mich reizt. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass unser Unternehmen RWE für ein elementares Produkt wie Strom Versorgungssicherheit in funktionierenden Märkten bieten kann. Da ich es gerne schnörkellos mag und direkt auf den Punkt komme, genug der Vorrede.

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Zunächst zum Börsengang unserer Tochter innogy, bevor ich Ihnen die Quartals-Ergebnisse erläutere. Sie wissen: wir sind nun zwei eigenständige Unternehmen mit klar definierter und getrennter corporate governance. Entsprechend wurde auch das Management unseres Unternehmens nahtlos von einem neuen Team übernommen. Der IPO von innogy ist hervorragend gelungen. Das ist ein großer Erfolg – nicht nur für innogy, sondern auch für RWE selbst. Trotz eines Ausgabepreises am oberen Ende der Preisspanne war das Angebot mehrfach überzeichnet. Mit einem Emissionsvolumen von 4,6 Milliarden Euro inklusive anteiliger Mehrzuteilungsoption, dem sogenannten Greenshoe, war dies der größte Börsengang in Deutschland seit Ende 2000. innogy vereinnahmte durch die Kapitalerhöhung 2,0 Milliarden Euro zur Finanzierung ihres eigenen Investitionsprogramms. RWE flossen durch den Verkauf von rund 73,4 Millionen Aktien aus dem eigenen Bestand rund 2,6 Milliarden Euro zu. Nach IPO und Anteilsverkäufen beträgt der Anteil von RWE an innogy 76,8 %. Diese Mittelzuflüsse stärken die RWE AG. Wir haben neuen Handlungsspielraum durch zurückgewonnene finanzielle Flexibilität. Mit dem Erlös aus dem Börsengang und der Mehrheitsbeteiligung an innogy hat RWE eine solide finanzielle Basis, um die Zukunft des Unternehmens zu gestalten.

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Bis zum IPO lag der Fokus unserer Arbeit auf einem erfolgreichen Börsengang. Das war gleichzeitig auch der erste Schritt einer neuen Strategie der RWE. Unser Konzern steht mit der Erzeugungssparte, dem Handelsgeschäft und der Mehrheitsbeteiligung an innogy jetzt auf drei starken Säulen. Der konventionelle Energiemarkt bietet vielfältige Chancen. 65 % der Stromerzeugung in Deutschland stammen heute aus konventionellen Kraftwerken. Unsere Anlagen sind der verlässliche Partner der erneuerbaren Energien. Sie bieten Versorgungssicherheit auch wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint und sind daher ein wichtiger Teil der Energiewende. Sie werden noch einige Jahrzehnte gebraucht. Auch funktionierende Märkte sind elementar für die Energieversorgung unserer Volkswirtschaft. Hierzu tragen wir mit unseren Handelsaktivitäten bei. Die RWE Supply & Trading ist eines der größten Energie- und Rohstoff-Handelshäuser in Europa und wir bauen dieses Geschäft organisch weiter aus.

Die dritte Säule ist unsere Finanzbeteiligung innogy, über die Ihnen mein Kollege Bernhard Günther am vergangenen Freitag ausführlich berichtet hat.

Meine Damen und Herren, damit zu unseren wesentlichen Kennzahlen: 3

Typischerweise ist die operative Ergebnisentwicklung in den Sommermonaten unterdurchschnittlich und wir machen den größten Teil unseres betrieblichen Ergebnisses in den Wintermonaten. Umso positiver: Wir halten nach dem dritten Quartal an der Gesamtjahresprognose für 2016 für den RWE-Konzern als Ganzem fest. Das als wichtigste Botschaft zuerst. Unverändert bleiben somit die Prognosen für das EBITDA von 5,2 bis 5,5 Milliarden Euro wie auch für das betriebliche Ergebnis von 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro und das bereinigte Nettoergebnis von 0,5 bis 0,7 Milliarden Euro. Sehr erfreulich: die Prognose für die konventionelle Erzeugung können wir aufgrund einer positiven Ergebnisentwicklung auf Vorjahresniveau anheben, nachdem wir bisher von einem deutlichen Rückgang ausgegangen sind. Diese führt erfreulicherweise auch dazu, dass wir aus heutiger Sicht erwarten, das Jahr am oberen Ende des Prognosekorridors abzuschließen.

Nun zu den erzielten Ergebnissen im Zeitraum Januar bis September 2016.

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Im Berichtszeitraum haben wir ein EBITDA von 3,8 Milliarden Euro erzielt. Das betriebliche Ergebnis belief sich auf 2,1 Milliarden Euro. Damit blieben wir wie erwartet um 13 bzw. 20 % hinter den jeweiligen Vorjahreswerten zurück. Ein Grund dafür ist zum einen ein Ergebnisrückgang im Netzgeschäft. Hier sind in 2016 Mehraufwendungen für die Instandhaltung der Netzinfrastruktur angefallen, während ein positiver Sondereffekt aus dem Vorjahr weggefallen ist. Dieser hatte sich 2015 aus der Neubewertung unserer Beteiligungen am slowakischen Energieversorger VSE ergeben. Zum anderen schlagen die bereits zum Halbjahr berichteten Verluste im Handelsgeschäft, die aus dem zweiten Quartal stammen, negativ zu Buche. Das Segment Trading/Gas Midstream konnte im dritten Quartal zwar wieder ein positives Ergebnis im Bereich der Erwartungen erzielen, dieses reichte jedoch noch nicht, um die Handelsverluste des zweiten Quartals auszugleichen.

Das bereinigte Nettoergebnis beläuft sich auf 227 Millionen Euro und liegt damit mit 58 % deutlich unter dem Vorjahr. Hauptgründe dafür waren die beschriebene und im Rahmen der Erwartung liegende schwächere operative Ertragslage und eine Verschlechterung beim Finanzergebnis.

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Das Finanzergebnis war im Vorjahr durch Veräußerungsgewinne von Wertpapieren geprägt. In den ersten drei Quartalen 2016 wurden hingegen Verluste bei Wertpapierverkäufen realisiert, die im Vorgriff auf die anstehende Dotierung des Kernenergiefonds erfolgt sind. In diesem Zusammenhang sind zudem längerfristige Wertpapieranlagen in kurzfristige Liquiditätsanlagen umgeschichtet worden, was im jetzigen Zinsumfeld weitere Kosten nach sich gezogen hat.

Meine Damen und Herren, die finanzielle Situation von RWE wird weiterhin von politischen Entscheidungen maßgeblich mitbestimmt. Aktuell besonders relevant: der Gesetzesentwurf zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung, den das Bundeskabinett am 19. Oktober beschlossen hat. Er basiert auf den Empfehlungen der Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernenergieausstiegs (KFK). Die Unternehmen bleiben demnach verantwortlich für die Stilllegung und den Rückbau der Reaktoren. Die Zuständigkeit für Zwischen- und Endlagerung geht vollständig auf den Bund über. Die auf den Bund übergegangenen Aufgaben sollen aus einem Fonds finanziert werden, der von den Kraftwerksbetreibern dotiert wird. Nach dem Gesetzentwurf müssen die Unternehmen einen Sockelbetrag von insgesamt 17,4 Milliarden Euro entrichten. 6

Gegen Zahlung eines Risikoaufschlags in Höhe von 35,47 % beziehungsweise 6,2 Milliarden Euro sollen sie von Haftungsrisiken befreit werden. Wir haben deutlich gemacht, dass mit einem derartigen Risikoaufschlag die Grenzen unserer Belastbarkeit erreicht sind. In Summe ergibt sich ein Gesamtbetrag von 23,6 Milliarden Euro, von dem etwa 6,8 Milliarden Euro auf RWE entfallen. Die Zahlen sind noch vorläufig, da nicht alle Details der Reform geklärt sind. Der Gesetzesentwurf muss noch das parlamentarische Verfahren in Bundestag und Bundesrat und die beihilferechtlichen Prüfungen der EU durchlaufen. Für die Unternehmen ist von besonderer Bedeutung, dass zusätzlich zum Gesetz auch ein Vertrag geschlossen wird, der uns Vertrauensschutz und Rechtssicherheit gewährt. Dazu muss das Gesetz eine entsprechende Ermächtigungsgrundlage haben, die bisher so noch nicht verankert ist. Für das operative Geschäft ist zudem die Schnittstelle zum Übergang bei der Zwischenlagerung ein zentraler Punkt der Regelungen. Zu den Zahlungsmodalitäten: Nach jetzigem Stand sollen die Unternehmen drei Optionen für die Dotierung des Fonds erhalten:

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 Vollständige Zahlung des Gesamtbeitrages sieben Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes.  Vollständige Zahlung des Basisbetrages – also der von der Warth & Klein Grant Thornton AG ermittelten fortgeschriebenen Rückstellungen – sieben Monate nach

Inkrafttreten des Gesetzes und Zahlung des Risikoaufschlages bis Ende 2022. Ausstehende Beträge sind mit rund 4,6 % pro Jahr zu verzinsen.  Die ratierliche Zahlung des Gesamtbetrages bis spätestens Ende 2026. Ausstehende Beträge sind auch hier mit rund 4,6 % pro Jahr zu verzinsen. Aufgrund des erfolgreichen Börsengangs der innogy werden wir einen Großteil unserer dort erzielten Einnahmen für die Dotierung des Fonds einsetzen. Außerdem stehen hierfür noch verbliebene Mittel aus dem Verkauf der RWE Dea zur Verfügung. Ein Zinssatz von rund 4,6% legt nahe, andere Finanzierungsoptionen intensiv zu prüfen. Auf Grund unserer sehr soliden Liquiditätsposition gehört hierzu auch eine mögliche zeitnahe Zahlung.

Meine Damen und Herren, bevor ich nun zu unseren Unternehmensbereichen komme, zunächst ein Hinweis zur Struktur unserer künftigen Finanzberichterstattung:

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Anstelle der drei Unternehmensbereiche Erneuerbare Energien, Netze/Beteiligungen/Sonstige und Vertrieb werden wir über ein einziges Segment mit der Bezeichnung „innogy“ berichten. Die Umstellung erfolgt zum Jahresabschluss 2016. Daher stellen wir in der Ergebnisprognose nur noch auf das neue Segment innogy ab. Da der Börsengang der innogy aber im vierten Quartal 2016 stattfand, bleiben wir beim Bericht über die ersten drei Quartale noch in der alten Struktur. Die relevanten Themen zu den Unternehmensbereichen Erneuerbare Energien, Netze/Beteiligungen/Sonstige und Vertrieb, also innogy, hatte Ihnen am vergangenen Freitag Bernhard Günther bereits erläutert. Zur aktuellen Situation in unserer Erzeugungssparte: Das betriebliche Ergebnis hat sich in dieser Sparte um 7 % auf 435 Millionen Euro erhöht. Besonders vor dem Hintergrund des nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Umfelds ist diese Verbesserung positiv. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war unser laufendes Effizienzsteigerungsprogramm, das in den Betrieben mit großem Nachdruck umgesetzt wird. Dieses verdient unseren großen Respekt. Wir sehen bei den Großhandelspreisen für Strom aktuell zwar eine Entspannung, dauerhafte Entwarnung für die wirtschaftliche Situation unserer Erzeugungssparte können wir aber angesichts der Volatilität der Märkte und des im langfristigen Vergleichs immer noch sehr niedrigen Preisniveaus nicht geben. Daher bleiben Kostensenkungsprogramme leider eine Daueraufgabe. 9

Wieder zur Kommentierung des betrieblichen Ergebnisses der Erzeugungssparte: Weitere Erträge erzielten wir aus dem Verkauf von Grundstücken in Großbritannien. Auch die Anfang Juli abgeschlossene Schadensregulierung beim Steinkohlekraftwerk in Hamm (Westfalen) schlug sich positiv im Ergebnis nieder. Negativ auf die Ertragslage wirkte sich aus, dass wir die Stromproduktion unserer deutschen und niederländischen Kraftwerke wie erwartet zu niedrigeren Großhandelspreisen abgesetzt haben als 2015. Dies traf vor allem unsere Braunkohle- und Kernkraftwerke. Die Margen unserer Steinkohle- und Gaskraftwerke entwickelten sich wegen gesunkener Brennstoffpreise insgesamt stabiler. Teilweise haben sie sich sogar verbessert. Vor dem Hintergrund der bislang über Erwarten guten Entwicklung in der konventionellen Stromerzeugung heben wir die Prognose für das Gesamtjahr an: Wir gehen nun davon aus, dass sich das betriebliche Ergebnis des Unternehmensbereichs in der Größenordnung von 2015 bewegen wird, nachdem wir bislang einen deutlichen Rückgang erwartet hatten.

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Zum betrieblichen Ergebnis unserer Sparte Trading/Gas Midstream: Das betriebliche Ergebnis des Bereichs hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 226 Millionen Euro auf -100 Millionen Euro verschlechtert. Wir erwirtschafteten zwar im dritten Quartal wieder Gewinne, konnten die Handelsverluste aus dem zweiten Quartal aber noch nicht wettmachen. Die Ergebnisse des Segments Trading/Gas Midstream waren in der Vergangenheit immer auch stark durch negative Ergebnisbeiträge aus dem langfristigen Gasgeschäft belastet. Zu nennen sind hier verlustträchtige Gaslieferverträge – Stichwort Ölpreisbindung –, Gastransport und -speicherverträge. Dieses Portfolio konnte in 2016 weiter bereinigt werden. Über die Einigung mit Gazprom zu unserem langfristigen Gasliefervertrag hatten wir bereits zum Halbjahr berichtet. Aufgrund weiterer Bereinigungen gehen wir zum heutigen Zeitpunkt davon aus, dass das Segmentergebnis ab 2017 nicht mehr durch das langfristige Gasgeschäft belastet wird.

Nun komme ich zum Außenumsatz: Der RWE-Konzern hat im Berichtszeitraum Erlöse von 33,2 Milliarden Euro erwirtschaftet – inklusive Strom- und Gassteuer. Ein Minus von 5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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Meine Damen und Herren, von der Ergebnisentwicklung nun zu den Investitionen. Diese lagen mit 1,3 Milliarden Euro um 29 % unter dem Vorjahresniveau. Den deutlichsten Rückgang bei den Sachinvestitionen verzeichneten wir in der konventionellen Stromerzeugung, in der im Vorjahr noch hohe Ausgaben für die Modernisierung der britischen Gaskraftwerke Pembroke und Staythorpe getätigt wurden. Mit hinein spielen hier auch deutlich geringere Investitionen der innogy. Unser operativer Cash Flow hat sich um 1,6 Milliarden Euro auf 608 Millionen Euro verringert. Dabei kamen Sachverhalte zum Tragen, die sich in Veränderungen beim Nettoumlaufvermögen widerspiegeln. Beispielsweise mussten wir aufgrund hoher Preisschwankungen in wesentlich größerem Umfang Sicherheitsleistungen für Termingeschäfte erbringen. Außerdem hatten wir im Vorjahr von Maßnahmen zur Optimierung des Nettoumlaufvermögens profitiert. Dennoch gehen wir für das Gesamtjahr von einem deutlich verbesserten operativen Cash Flow aus, als wir in den ersten neun Monaten erwirtschaftet hatten. Unter anderem erwarten wir, dass sich die negativen Effekte im Umlaufvermögen zum Jahresende hin deutlich abschwächen werden.

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Eine Erhöhung verzeichnen wir bei unseren Nettoschulden. Diese lagen zum 30. September 2016 bei 27,4 Milliarden Euro und damit 2,0 Milliarden Euro über dem Stand zum 31. Dezember 2015. Hauptgrund war das stark gefallene Marktzinsniveau. In dessen Folge mussten wir die Beiträge für die Pensionsrückstellungen erhöhen. Gestärkt wurde unsere Finanzposition dagegen durch die Veräußerung unserer Minderheitsbeteiligungen am Luxemburger Energieversorger Enovos und an der britischen Zephyr Investments Limited. Außerdem führte die Abwertung des britischen Pfunds dazu, dass sich unsere in dieser Währung begebenen Anleihen auf Euro-Basis verbilligten. Die Prognose für unsere Nettoschulden fällt günstiger aus. Jetzt erwarten wir zum 31. Dezember 2016 ein Niveau in der Größenordnung von 2015 mit 25,5 Milliarden Euro anstatt wie bisher einen moderaten Anstieg. Ausschlaggebend für die Verbesserung der Prognose sind die beschriebenen hohen Erlöse von 4,6 Milliarden Euro aus dem Börsengang von innogy. Negativ wirkt sich in der Prognose allerdings die angestrebte gesetzliche Regelung zur Finanzierung des Kernenergieausstiegs aus. Der Risikoaufschlag von voraussichtlich rund 1,8 Milliarden Euro würde zwar frühestens 2017 fällig. Er könnte sich in der Bilanz zum 31. Dezember 2016 aber bereits schuldenerhöhend niederschlagen. 13

Würde man die innogy bei der Betrachtung der Nettoschulden einmal ausnehmen, lägen die Nettoschulden der RWE derzeit bei rund 8,7 Milliarden Euro.

Meine Damen und Herren, nach dem detaillierten Zahlenüberblick möchte ich eines nochmal unterstreichen: trotz der aktuell schwierigen Situation halten wir am Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2016 für den RWE-Konzern als Ganzem fest. Wir gehen derzeit sogar davon aus, dass wir das obere Ende der genannten Ergebnisbandbreiten erreichen können.

Lassen Sie mich abschließend einen Blick auf die kommende Zeit werfen: Wir kennen unseren Markt und und haben durch den erfolgreichen Börsengang von innogy finanzielle Handlungsflexibilität gewonnen. Daran werden wir unsere Strategie ausrichten. RWE steht auf drei starken Standbeinen – konventionelle Stromerzeugung für eine zuverlässige und sichere Versorgung, ein starker Handel mit einem organischen Wachstum und die Mehrheitsbeteiligung an innogy. Wir arbeiten derzeit an der Ausgestaltung der Strategie für RWE. Dazu gehören eine fokussierte Management-Agenda für die nächsten Jahre und die Festlegung des finanziellen Rahmens. 14

Im kommenden Frühjahr werden wir Ihnen die Details zu unseren Plänen vorstellen.

Jetzt freue ich mich auf den Austausch mit Ihnen.

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