Einführung in die Studiengänge der Biologie und Biochemie. Dr. Carsten Roller

March 20, 2016 | Author: Inken Brigitte Geiger | Category: N/A
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Einführung in die Studiengänge der Biologie und Biochemie

Dr. Carsten Roller

Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V. 5.500 Individuelle Mitglieder 70 Institutionen und Firmen (auch die Konferenz biologischer Fachbereiche und 19 biowissenschaftliche Fakultäten )

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Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V. online-Informationen: www.vbio.de (Newsletter, Meldungen, Termine, Infos u.v.m.) www.studienfuehrer-bio.de (alle biowiss. Studiengänge in D-A-CH) www.master-bio.de (alle 550 Master-Studiengänge in Deutschland) www.jobvector.com (führende life science online-Jobbörse)

Mitgliedsgesellschaften im VBIO • Reproduktionsbiologie (AGRBM) • Botanik (DBG) • Biophysik (DGfB) • Endokrinologie (DGE) • Geschichte und Theorie (DGGTB) • Humangenetik (GfH) • Immunologie (DGfI) • Parasitologie (DGP) • Proteomforschung (DGPF) • Zellbiologie (DGZ) • Deutsche Physiologie (DPG) • Phytomedizin (DPG) • Zoologie (DZG) • Ornithologie (G-OG) • Ethologie • Biotechnologie (DECHEMA)

• Anthropologie (GfA) • Biochemie und Molekularbiologie (GBM) • Biologische Systematik (GfBS) • Mineralstoffe und Spurenelemente (GMS) • Entwicklungsbiologie (GfE) • Genetik (GfG) • Pflanzenbiotechnologie • Pflanzenzüchtung (GPZ) • Signaltransduktion (STS) • Technische Biologie und Bionik (GTBB) • Versuchstierkunde (GV-SOLAS) • Virologie e.V. (GfV) • Neurowissenschaften (NWG) • Mikrobiologie e.V. (VAAM) • Angewandte Botanik (VAB) Fachdidaktik der Biologie

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Berufliche Perspektiven für Biowissenschaftler

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Neigung vs. Berufsbefähigung !

Welches Studium ist das Richtige? früher: Studienführer Print 660 Seiten

Checkliste Studium

Was macht mir wirklich Spaß? Was interessiert Sie an den Biowissenschaften? Sehen Sie sich im Labor, in der Lehre, im Freiland, als Journalist, als Selbstständige(r)? Auf diese Fragen sollten Sie immer eine Antwort haben, da sie Ihnen bei der Gestaltung Ihres Studiums helfen kann. Und zwar auch dann, wenn Sie erst im Laufe des Studiums Ihre eigentlichen Interessen und Begabungen entdecken. Wahl des Studiengangs? Wollen Sie anwendungsbezogen lernen und arbeiten? Möchten Sie sich molekular und zellbiologisch oder bioinformatisch ausrichten, oder erst einmal alle Disziplinen der Biologie studieren? Wichtige Fragen bei der Wahl des Studiengangs. Wahl des Studienorts? Neben persönlichen Präferenzen, sollte das Angebot einer Fakultät betrachtet werden. Sind Fachrichtungen vertreten, die Sie interessieren? Könnten Sie sich vorstellen auch einen für Sie attraktiven Master-Studiengang an diesem Standort zu finden? Spezialisierung oder eher breit gefächert? Wo soll es später hingehen? Wissen Sie schon, dass Sie sich auf jeden Fall in einem Fachgebiet spezialisieren möchten? Oder sehen Sie sich beruflich eher in einem interdisziplinären Feld und sollten ein breites Wissen in verschiedenen Disziplinen der Biologie erwerben?

Bachelor-Studium (1) Das Bachelor-Studium (=Basisstudium) Regelstudienzeit meist sechs Semester >>> Das Studium des Bachelor der Biologie beginnt an den Universitäten mit dem viersemestrigen Grundstudium, welches vor allem die klassischen biologischen Fächer abdeckt, wie Zoologie, Botanik, Mikrobiologie und Biologie des Menschen. Zusätzlich werden naturwissenschaftliche Grundlagenfächer wie Chemie, Physik und Mathematik gelehrt.

Bachelor-Studium (2) >>> An das Grundstudium schließt ein zweisemestriges Orientierungs- oder Schwerpunktstudium an, in dem spezielle Fachrichtungen nach persönlichen Interessen gewählt werden können. So kann man die Weichen stellen für einen anschließenden, konsekutiven Master-Studiengang, z.B. in eine molekulare/zelluläre oder organismische Richtung. Für die Abschlussarbeit, Bachelor-Thesis genannt, sind sechs bis zwölf Wochen eingeplant. Viele Studiengänge erfordern Berufspraktika während der Studienzeit um einen besseren Einstieg in den späteren Beruf zu ermöglichen. >>> Mit dem Bachelor ist der erste berufsbefähigende Studienabschluss erreicht. In den Biowissenschaften ist die Konkurrenz mit den vergleichbar lang ausgebildeten Biologielaboranten und BTA allerdings hoch.

Heute: Vielfalt der Abschlüsse –> Vielfalt der Jobs Biologie der Zellen, Biology, Biosystemtechnik, Biowissenschaften / Biology, Molekulare Applied Biology, Biological Sciences, Biologie, Biologie der Organismen, Molkulare Medizin, Biomedizin, Molekularbiologie, Molekulare Biologie, Biotechnologie / Molekulare Biotechnologie, Molecular Bioengineering, Biotechnologie, Biotechnology, Engineering and Science, Life Science, Life Sciences, Molecular Science, Biologische Chemie, Chemische Biologie, Chemistry and Biotechnology, Biochemie, Bioinformatik, Angewandte Informatik, Bioinformatik und Genomforschung, Medizininformatik und Biomedizintechnik, Biotechnologie / Bioprocess Engineering, Bioingenieurwesen / Bioengineering, Biomedizinsche Technik/ Biomedical Engineering, Bioproduct Technology, Biosystemtechnik & Bioinformatik, Biotechnologie, Bioverfahrenstechnik / Biological Process Engineering, Chemistry with Marketing, Chemie- und Bioingenieurwesen, Clinical Engineering, Marine Ökologie, Maritime Technologie, Medizintechnik / Biomedical Engineering, Molekulare und zelluläre Pflanzenwissenschaften Pflanzenbiotechnologie, Pharmazeutische Biotechnologie, Technische und angewandte Biologie, Technologie und Biotechnologie der Lebensmittel, Umweltwissenschaften, Biodiversität und Ökologie, Pflanzliche Funktion, Bioindikation und Umweltmonitoring, Water / Wasser, Biologie, Bachelor of Art, Master of Education / Biologielehrer, Wissenstransfer, Wiss.-Journalist

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• AGR - Agrarwissenschaften • AQU - Aquatische Biologie • BC – Biochemie • BI – Bioinformatik • BIO - Biologie BIW - Bioingenieurwissenschaften • • BOT - Pflanzenwissenschaften • BPH - Biophysik • BT – Biotechnologie EVO – Biol. Vielfalt und Evolution • EW - Ernährungswissenschaften • • GEO - Geoökologie GES - Gesundheitswissenschaften • • JGS - Interdisziplinäres • LA – Lehramt LMW - Lebensmittelwissenschaften•

MAT – Biomathematik MBA - Business Administration MED – Biomedizin MT – Medizintechnik MIBI – Mikrobiologie MOL – Molekularbiologie NEUR- Neurowissenschaften ÖKO – Ökologie PHA – Pharmawissenschaften SON - Sonstiges/Sonderfälle UIW – Umweltingenieurwissenschaften UMN - Umweltplanung und Nachhaltigkeit UWW - Umweltwissenschaften VER - Vermittlung von Biowissenschaften ZEB – Zell- und Entwicklungsbiologie ZOO - Tierwissenschaften

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Was kann ich? Was will ich? Zukunft planen (5-10 Jahre)

Weitere Berufsfelder

Medien und Pressearbeit Schulen und Weiterbildung Consulting, Verkauf

industrielle Anwendungen Enzyme, Vitamine, Farbstoffe, Umweltschutz, Großtechnische Umsetzungen

Grundlagenforschung Pflanzenbiotechnologie

Lebens- und Futtermittel Nachwachsende Rohstoffe Plant made Pharmaceuticals

medizinische Anwendungen

neue Arzneistoffe Impfstoffe Diagnostika personalisierte Medizin Tissue Engineering

Trends in Deutschland

- Biomedizin Jobmotor Nr. 1

trotz Gesundheitsreformen

- Grüne Gentechnik politisch tot - Weiße Biotechnologie

Hype: Green Chemistry / Bioökonomie

- Weitere Zukunftstrends: - Systembiologie - personalisierte Medizin

Trends in Deutschland - Biotech-Firmen (KMU) Probleme durch Finanzbedarf - Big Pharma spart vorsorglich - Innovationsbedarf hoch -> weiterhin Einstellungen im F&E - Umweltbereich marginalisiert, kaum Einstiegschancen - „demografischer Faktor“ (Auswirkungen auf Politik, Beschäftigungslage, wirtschaftliche Entwicklung)

Zahl der Biologiestudierenden weiter im Aufwärtstrend

So lernen Sie Biologie + Englisch!

Das erste bilinguale enzyklopädische Wörterbuch Biologie Für Schulen und Hochschule, für Studierende und Dozenten. 12 Jahre Arbeit. Über 13.500 Begriffe. Auf über 1300 Seiten. 2. Auflage ISBN 978-3-9810923-1-8

€ 36,90 zuzügl. Versand

www.biologie-bilingual.de

Was können Biowissenschaftler überhaupt werden?

erspektiven gratis – Mitglied werden – Perspektiven gratis – Mitglied werden

“Perspektiven – Berufsbilder von und für Biologen” 160 Seiten Porträts und Lebenswege Hrsg: VBIO e.V. ISBN 3-9806803-0-4 ; € 10,-

Was können Biowissenschaftler werden?

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Neigung vs. Berufsbefähigung !

Biologie ist ein Zukunftsberuf In den nächsten Jahrzehnten werden wesentliche wirtschaftliche Wachstumsimpulse aus den Biowissenschaften kommen

Umwelt, Gesundheit, Ernährung,erneuerbare Energien Aber: Auch andere Disziplinen wollen „ein Stück vom Kuchen“ Ohne eine starke Vertretung der Interessen von Biologen, können den Fachbereichen potentielle Studierende (demografischer Faktor) und den Absolventen Berufschancen (Kammerprivilegien) entgehen!

Zahl der Biologiestudierenden weiter im Aufwärtstrend

Hohe Beschäftigungsanteile in Bildung und F&E, dabei hoher Anteil befristeter Stellen

Arbeitslosenzahlen 5000

4000

3000

Neues Berechnungssystem ab 2005:

2000

-Zielberuf statt Ausbildungsberuf - fehlende Daten der optierende Städte bei ALG 2 verhindern saubere Statistiken

1000

0 1987

-Daher Arbeitslosenstatistik ab 2005 nicht vergleichbar mit den Vorjahreszahlen, allg. Trend ist aber klar

1989

1991

1993

1995

1997

1999

2001

Quelle: Bundesanstalt für Arbeit

2003

2005

2007

2009

2011

Nachfrage Nachfrage nach nach Biowissenschaftlern Biowissenschaftlern Sonstige Sonstige 17,2 17,2%%

Chem. Chem. Industri Industri ee 22%%

Verbände Verbände 33%%

Personaler Personaler 55%% Labore,Büro Labore,Büro s7 s7%%

Forschung Forschung 10 10%%

Entwicklu Entwicklu ng ng 15 15%%

Öffentliche Öffentliche Verwaltung Verwaltung 3% 3%

Öffentlicher Öffentlicher Dienst Dienst 77%%

Medizin Medizin 15 15%%

Hochschule Hochschule 14 % 14 % NN==647 647 ©©2011, 2011,BA-AMS BA-AMS

Beschäftigungsschwerpunkte von Biologen vor allem an Hochschulstandorten

Und wo kann ich Weiteres erfahren? Heute und Hier bei: Dr. Carsten Roller 08926024573 [email protected]

oder auf der www.vbio.de

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